Im Handelskrieg wurden in den letzten Tagen etwas moderatere Töne angeschlagen. Die EZB zieht alle Register und erfüllt die hohen Erwartungen der Anleger. Ansonsten hat sich an den Rahmenbedingungen bei Aixtron zuletzt nicht wirklich etwas geändert. Die Aktie hat ihre Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Und attackiert den enorm wichtigen Widerstand bei 10,50 Euro. Gelingt jetzt der charttechnische Befreiungsschlag?
Mit den Zahlen zum zweiten Quartal und der neuen Gewinnprognose hat Aixtron positiv überrascht. Dass der Auftragseingang weiter rückläufig war, fiel nicht ins Gewicht. Denn hier sieht Vorstand Bernd Schulte Licht am Ende des Tunnels: Insbesondere aufgrund einer erwarteten Nachfragebelebung aus Asien ist der Firmenlenker optimistisch, dass sich der Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte verbessert.
Mit den guten Daten im Gepäck startete die Aktie Ende Juli im Bereich der horizontalen Unterstützung bei 7,50 Euro eine neue Aufwärtsbewegung gestartet. Einmal mehr endete diese Rallye im Bereich des horizontalen Widerstands bei 10,50 Euro. Die Aktie holte aber nur kurz Luft und startete in der vergangenen Woche den nächsten Anlauf. Auch heute kratzt der Kurs an der richtungsweisenden Marke.
Kann die Aktie die charttechnische Hürde bei 10,50 Euro nachhaltig hinter sich lassen, dann würde ein Kaufsignal mit erstem Ziel zwölf Euro generiert. Zieht die Nachfrage nachhaltig an, sind mittelfristig deutlich höhere Notierungen möglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.