Eine klare Tendenz war bei der Aixtron-Aktie in den vergangenen Wochen nicht wirklich zu erkennen. Doch die volatile Richtungssuche dürfte schon bald enden. Die Zahlen zum ersten Quartal am 27. April dürften zeigen, dass die Depositionsanlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern aus dem Hause Aixtron weiter gefragt sind und ein Ende der Geschäftsdynamik nicht in Sicht ist.
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Olivia Honychurch bleibt optimistisch: Die Jefferies-Analystin hat ihre Kaufempfehlung für die Aixtron-Aktie im Vorfeld der Q1-Zahlen mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der Halbleiterausrüster dürfte im laufenden Jahr erneut überdurchschnittlich abschneiden, so Analystin Olivia Honychurch.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz insgesamt um mindestens ein Viertel auf 580 bis 640 Millionen Euro steigen, nach plus acht Prozent auf 463 Millionen Euro 2022. Dabei stützt sich Vorstand Felix Grawert auf einen Auftragsbestand von knapp 352 Millionen Euro. 2023 sollen zudem Orders für 600 bis 680 Millionen Euro eingesammelt werden. Bei einer EBIT-Marge zwischen 25 bis 27 Prozent dürfte auch unter dem Strich deutlich mehr Gewinn hängen bleiben.
Aixtron adressiert mehrere Wachstumsmärkte, die teilweise noch in einer frühen Entwicklungsphase sind. Die Visibilität ist groß, negative strukturelle Veränderungen sind nicht in Sicht. Die Gefahr operativer Enttäuschungen ist damit eher als gering einzustufen. Einen detaillierten Ausblick auf die Q1-Zahlen gibt es in den kommenden Tagen an dieser Stelle.
Angesichts der starken Positionierung und den kontinuierlich wachsenden Orderbüchern sollte Aixtron auch im laufenden Jahr auf Wachstumskurs bleiben. DER AKTIONÄR spekuliert daher auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien und Derivate von Aixtron befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.