Die neuen Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA sorgen zur Wochenmitte für frische Impulse – beim DAX, aber auch bei den heimischen Technologiewerten. Die reagieren in der Regel besonders stark auf Neuigkeiten zu dem Thema. Auch bei Aixtron haben die Bullen das Zepter wieder in der Hand.
Einem Bericht der Financial Times zufolge haben die beiden größten Volkswirtschaften der Welt die meisten Punkte geklärt. Eine Einigung im Handelsstreit sei in Sicht. Das sorgt bei DAX und Co für kräftig Feuer unter dem Dach.
An den fundamentalen Eckpunkten bei Aixtron ändert das zunächst nichts. Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit, befeuert aber auch bei dem Anbieter von Beschichtungsanlagen für die Halbleiterindustrie die Hoffnung auf eine Nachfragebelebung im zweiten Halbjahr.
Zur Erinnerung: Die Investitionszurückhaltung der Kunden macht auch Aixtron zu schaffen. Die recht große Spannbreite der Prognose für 2019 zeigt, wie schwer der Vorstand die kommende Entwicklung einschätzen kann. DER AKTIONÄR legt die Messlatte für 2019 daher zunächst nicht so hoch:
276,5
Wie geht es kurzfristig weiter? Anfang März waren zweistellige Notierungen noch in weite Ferne gerückt. Rund vier Wochen später ist die 10-Euro-Marke wieder zum Greifen nah. Die Deutsche Bank gab mit ihrem Update den Startschuss für die neue Aufwärtsbewegung.
Die Aktie löste sich von der horizontalen Unterstützung im Bereich der Tiefs von Oktober und Dezember 2018. Der gestrige Auftrag passt da gut ins Bild. DER AKTIONÄR will das aktuelle Momentum nutzen und hat im Real-Depot und im Hebel-Depot eine Trading-Position eröffnet.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.