Bei Aixtron tut sich was. Die Aktie zuckt. Aus dem Zucken könnte in den nächsten Tagen mehr werden. Die Deutsche Bank hat ihre Kaufempfehlung mit Ziel 14,00 Euro bestätigt. Doch die Begründung hat es in sich: Beim Treffen mit Investoren habe sich der Vorstand trotz seiner gewöhnlich zurückhaltenden Kommunikationspolitik sehr zuversichtlich zu den mittelfristigen Aussichten geäußert. Die Hoffnung steigt, dass die Investitionszurückhaltung der Kunden doch nur vorübergehender Natur ist.
An den fundamentalen Eckpunkten hat sich bei Aixtron nichts verändert. Auch von Seiten der Analysten bleibt alles wie gehabt: Die Kursziele der Experten liegen fast alle über dem aktuellen Niveau. Bei ihren Schätzungen sind sich die Experten aber nicht wirklich einig, vor allem beim EBIT ist die Range zwischen der niedrigsten und der höchsten Schätzung recht hoch:
DER AKTIONÄR legt die Messlatte für 2019 zunächst nicht so hoch:
276,5
DER AKTIONÄR hatte bereits auf ein paar Trumpfkarten der Gesellschaft hingewiesen. Die Deutsche Bank hat mit ihrem Update nun das Interesse der Investoren geweckt. Die Aktie löst sich vom horizontalen Unterstützung im Bereich der Tiefs von Oktober und Dezember 2018. Kommt es in den nächsten Tagen zu Anschlusskäufen, könnte der noch junge Aufschwung die Aktie schnell bis an die 10-Euro-Marke führen. Nachdem das Abstauberlimit bei 7,50 Euro nicht gegriffen hat, können risikobewusste Anleger bei Kursen knapp über acht Euro mit einer Trading-Position auf dieses Szenario spekulieren.