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Airbnb mit Zahlen: Erneut enttäuschend – Aktie bricht vorbörslich ein

Airbnb mit Zahlen: Erneut enttäuschend – Aktie bricht vorbörslich ein
Foto: Daniel Krason/Shutterstock
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Carsten Kaletta 07.08.2024 Carsten Kaletta

Die Unterkunftsplattform Airbnb hat den Anlegern am Dienstagabend nach US-Börsenschluss Zahlen zum zweiten Quartal serviert, die alles andere als entspannte Urlaubsgefühle ausgelöst haben. Während die Erlöse leicht über den Prognosen lagen, verfehlte der Gewinn die Erwartungen der Wall Street. Zudem enttäuscht der Ausblick. Die Aktie stürzt im vorbörslichen US-Handel regelrecht ab.

Umsatzseitig sah es zunächst ganz ordentlich aus: Der Hotel-Konkurrent steigerte die Erlöse im Berichtszeitraum um elf Prozent auf 2,75 Milliarden Dollar und lag damit einen Tick über den Schätzungen der Analysten. Die Experten waren im Vorfeld der Bekanntgabe von 2,74 Milliarden Dollar ausgegangen. Doch beim Gewinn, der gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 555 Millionen Dollar – das entspricht 86 Cent je Aktie – zurückging, enttäuschten die Amerikaner die Investoren. Diese hatten nämlich im Schnitt mit 92 Cent je Aktie gerechnet. 

Das größere Problem: Auch die Geschäftsaussichten sind schlechter als von Analysten erwartet. Die Einnahmen für das angelaufene dritte Quartal schätzt Airbnb auf 3,67 bis 3,73 Milliarden Dollar. Die Experten hatten im Schnitt 3,84 Milliarden Dollar erwartet. Das US-Unternehmen warnte gleichzeitig, dass sich das Wachstum der gebuchten Übernachtungen aufgrund der unsicheren Konjunkturaussichten abschwächen werde. Einerseits lasse die Nachfrage von US-Gästen nach, andererseits setze sich der Trend zu kürzeren Reisen weiter fort. 

Airbnb (WKN: A2QG35)

Airbnb hat vor allem mit dem Ausblick für lange Gesichter bei den Investoren gesorgt – das war auch im Rahmen der Q1-Zahlen der Fall. Die Papiere des amerikanischen Unterkunftsvermittlers, die im vorbörslichen US-Handel rund 15 Prozent auf 111 Dollar verlieren, rutschen dabei auch unter die vom AKTIONÄR festgelegte Stopp-Marke von 105 Euro. Ein Neueinstieg drängt sich derzeit auch mit Blick auf das negative Chartbild nicht auf. 

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