Keine Ruhe für die Anleger von Activision Blizzard. Die Aktie des Gaming-Giganten startet auch ins neue Jahr mit Verlusten. Einfacher Grund: Der Finanzchef Spencer Neumann wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt. Weshalb genau die Konzernführung diese Entscheidung traf, bleibt dagegen unbekannt.
Nur so viel ist der Ad-hoc-Mitteilung zu entnehmen: Die Entlassung des Finanzchefs Spencer Neumann „hat nichts mit den Geschäftsberichten oder Offenlegungspflichten des Konzerns zu tun“.
Laut einem Bericht von Reuters sei der Finanzchef bereits im Rennen um den CFO-Posten beim Streaming-Konzern Netflix.
Günstige Chance
Weshalb aber nach einem schwachen Call of Duty, dem Mobile-Debakel und dem Rauschschmiss des Finanzchefs die Aktie kaufen? Ganz einfach: Der nächste große Wachstumstreiber steht schon vor der Tür, obwohl er gleichzeitig für den Kursrückgang verantwortlich ist. Namentlich: Mobile-Games. Die starken Marken aufs Smartphone zu bringen, dürfte zusätzliche Umsatzquellen in Form einer neuen Zielgruppe erschließen.