Es ist ein ungewohntes Bild. Seit Wochen kennt die Aktie des Highflyers Drillisch nur noch den Weg nach unten. Am Dienstag zählt der Mobilfunkdienstleister erneut zu den schwächsten Werten im TecDAX. Inzwischen notiert der Titel nur noch knapp oberhalb der 36-Euro-Marke.
Vor allem Sorgen um die stationäre Premiummarke Yourfone belasten den Kurs der Drillisch-Aktie. Ein aktueller Bericht auf Telecom Handel spricht von einer schwachen Kundengewinnung und unzufriedenen Franchise-Partnern. Demnach sind die Verkaufszahlen in den Yourfone-Shops seit der Umflaggung vor gut drei Monaten deutlich zurückgegangen. Viele Betreiber fahren derzeit enorme Verluste ein und drängen die Drillisch-Tochter nun zu einer besseren Lösung.
Neue Strategie
Yourfone-Chef Heiko Hambückers hat die Probleme zwar bereits erkannt. „Ich habe relativ schnell festgestellt, dass bei den Partnern großes Rumoren herrscht. Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass in den ersten zwei oder drei Monaten nicht alle Erwartungen erfüllt wurden“, erklärte er gegenüber Telecom Handel. Er sieht das Problem aber nicht im Neukundengeschäft sondern in den fehlenden Bestandskunden. Dennoch will er die Shop-Betreiber nun über Zuschüsse gegenüber den Aufwendungen während der Umstrukturierung absichern. Die Zahlungen sollen aber an entsprechende Auflagen bei den Abschlüssen gebunden sein.
Erfolg ungewiss
Ob die Strategie von Hambückers funktioniert, muss sich noch zeigen. Derzeit ist die Lage bei Yourfone allerdings bedenklich. Die Händler sind bedient. „Man muss das neue Modell als positives Signal sehen, aber es zeigt letztlich auch: Der Laden brennt“, so ein Betreiber aus dem Rheinland im Interview.
Abwarten
Die Drillisch-Aktie ist durch die Probleme bei Yourfone deutlich unter Druck geraten. Das ohnehin angeschlagene Chartbild hat sich damit weiter eingetrübt. In der aktuellen Situation sollten Anleger weiterhin an der Seitenlinie bleiben. Erst wenn eine Lösung der Probleme in Sicht und die charttechnische Trendwende gelungen ist, wird der Titel wieder interessant. Bis dahin reicht auch die attraktive Dividendenrendite von knapp fünf Prozent nicht als Argument für einen Kauf.
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