Neben den Versorgern zählen auch die Automobilwerte zu den Gewinnern. BMW zieht mit seinen September-Absatzzahlen die Branche mit nach oben. Der Aktie ist damit der Ausbruch aus dem Abwärtstrend gelungen.
Mit 215.413 Autos der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat die BMW-Gruppe ihr bestes September-Ergebnis aller Zeiten erzielt. Die Verkäufe wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,8 Prozent gesteigert. Prächtig entwickelte sich auch die i-Reihe. Weltweit wurden 3.361 BMW i3 ausgeliefert. Seit Beginn diesen Jahres haben 20.576 Kunden einen BMW i3 oder BMW i8 in Empfang genommen, fast doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.
"Trotz des nach wie vor schwierigen Umfelds in einigen Märkten wächst der Absatz der BMW Group weiterhin stabil", sagte Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marketing. "Auf vielen europäischen Märkten beobachten wir starkes Momentum, und auch in großen Teilen Asiens und der NAFTA-Region entwickelt sich unser Absatz positiv. Zu Beginn des vierten Quartals werden der neue BMW 7er und der BMW X1 eingeführt. Ende Oktober weiten wir unsere Produktionskapazitäten in Spartanburg (USA) aus, wodurch wir die sehr hohe Nachfrage nach unseren größeren BMW X-Fahrzeugen besser befriedigen können. Somit sind wir beim Absatz auf Kurs für ein weiteres Rekordjahr 2015", so Robertson weiter.
Für Trader
DER AKTIONÄR bevorzugt im Automobil-Sektor weiter die Daimler-Aktie. Trader können allerdings nach dem Sprung über den Widerstand bei 88,35 Euro und dem Bruch des Abwärtstrends bei BMW eine Position wagen.