Dass im Zuge der jüngsten Terroranschläge die Hersteller von Überwachungslösungen einen Boom erfahren, war zu erwarten. Nun kommt es auch noch zu Konsolidierungsmaßnahmen. Mobotix steht im Fokus der japanischen Konica Minolta Inc. Ein Übernahmeangebot steht im Raum.
Mobotix in japanischer Hand
Wie das Unternehmen heute mitteilte, hat der in Tokio ansässige Konzern mit den beiden Hauptaktionären der Mobotix AG einen Kaufvertrag über circa 65 Prozent der Mobotix-Aktien abgeschlossen. Der mit 49,46 Prozent bisher größte Einzelaktionär Dr. Ralf Hinkel wird den Angaben zufolge Aufsichtsrat bleiben und weiterhin die strategische Entwicklung der Firma leiten. Die Mobotix-Aktie notiert nach der Meldung rund elf Prozent höher bei knapp 14 Euro. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass im Zuge eines Pflichtangebots nicht mehr als der Mindestpreis geboten werden dürfte, die weiteren Kurschancen sind daher begrenzt.
Lukrative Alternative: KGV 10 statt 20
Beim aktuellen Kurs wird Mobotix mit einem KGV von 20 für 2017 bewertet. Den aktuellen Hot Stock der Woche des AKTIONÄR gibt es dagegen für die Hälfte der Mobotix-Bewertung. Die Kurschancen der Aktie sind daher deutlich größer. Zahlreiche Auftragsanfragen von staatlicher Stelle und ein zu erwartender Großauftrag sollten dem aussichstreichen Small-Cap zusätzlichen Schub geben. Der Hot Stock ist heute bereits deutlich angesprungen, ist aber dennoch aussichtsreich. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe 14/2016 von DER AKTIONÄR.