Mit einem Minus von fast 25 Prozent ist das Papier von Hugo Boss der schwächste MDAX-Titel im ersten Quartal 2016. Aktuell bildet die Aktie aber einen Boden aus.
Während in der Vorwoche noch der Insolvenzantrag des Modeherstellers Steilmann auf die Stimmung der Investoren drückte, beflügelte ein mögliches Übernahmeinteresse aus China nun die Modebranche. Einem Bericht zufolge will der Textilkonzern Shandong Ruyi den französischen Luxus-Modekonzern SMCP schlucken, was laut Experten angesichts der nach unten geprügelten Aktienkurse auf die gesamte Branche abstrahle.
Zusätzlich zur Bodenbildung arbeitet der Wert daran, den Abwärtstrend zu knacken. Nach unten ist die Aktie durch die hohe Ausschüttung von 3,62 Euro je Anteil am 20. Mai abgesichert, was einer Dividendenrendite von über sechs Prozent auf dem aktuellen Kursniveau entspricht. Anleger nehmen diese mit und reizen das Potenzial der Aktie weiter aus. Dieses beläuft aus Sicht des AKTIONÄR auf 70 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)