Es ist April und für alle Wasserstoff-Fans steht eines der größten Events des Jahres auf der Agenda: die Nikola World in Arizona. Dort wird das Start-up Nikola Motor seine Trucks mit Brennstoffzellen präsentieren. Nel-Aktionäre stellen sich die Frage, inwiefern die Norweger in den Genuss weiterer Aufträge kommen. Schließlich wollen die Amerikaner die größte Wasserstoffbetankungsinfrastruktur der Welt auf die Beine stellen. Nel hat die passenden Produkte dafür im Portfolio, ein Anfang ist bereits gemacht.
Erste Station steht
Nikola Motor hat via Twitter bekanntgegeben, die erste Station errichtet zu haben. Das Start-up plant mit über 800 Wasserstoff-Stationen in den USA in den kommenden Jahren.
Another great day for #NikolaMotorCompany! Just finished setting up our first hydrogen fueling station on time with 10,000 PSI. Thanks to all of our partners @nelhydrogen and the entire Nikola Hydrogen Team. pic.twitter.com/TZwX22NJmb
Hydrogen Power: Nikola‘s H2/ FC Team at the -soon to be opened- Phoenix Development H2 Station. The station will be testing starting next week both light duty & heavy H2 duty fueling! Stay tuned for more... pic.twitter.com/08wpuLjywo
Bei der aufgestellten Wasserstoff-Station dürfte es sich um eine Anlage von Nel aus Norwegen handeln. "Wir sind gerade dabei, Nikola Motor zwei Demo-Stationen zu liefern. Der Plan sieht vor, die beiden Tankstellen gegen Jahresende beziehungsweise im ersten Halbjahr 2019 zu installieren. Dazu gehören jeweils eine Standardstation und ein Elektrolyseur, der außerhalb der Fabrik in Phoenix, Arizona, aufgebaut wird. Damit kann Nikola Motor dann seinen Prototyp auf die Straße bringen – der offizielle Start ist Mitte April. Wir werden vor Ort sein und Nikola unterstützen", erklärte Nel-Chef Jon André Løkke gegenüber DER AKTIONÄR. Die Arbeiten scheinen de facto voranzukommen. Gut so, denn in gut zwei Wochen startet die Nikola World.
Die Börse scheint bereits auf potenzielle Folgeaufträge zu spekulieren. Denn in den letzten Monaten ist die Börsenbewertung von Nel auf über 700 Millionen Euro angestiegen. Dem gegenüber steht ein zu erwartender Jahresumsatz von etwa 64 Millionen Euro und rote Zahlen. Heißt: Løkke muss jetzt endlich liefern.
Charttechnisch hingegen bleibt das Papier eine Augenweide. Daher gilt weiter: Dabeibleiben und auf mögliche Folgeaufträge von Nikola Motor oder anderen Partnern spekulieren.
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