Die AKTIONÄR-Dauerempfehlung Nel aus Norwegen hat bei vielen Wasserstoff-Projekten einen Fuß in die Tür gestellt. Allmählich scheint das Unternehmen die Früchte der Arbeit zu ernten: An dieser Stelle sei der Großauftrag von sechs Millionen Dollar aus Kalifornien von Equilon Enterprises, einer Tochter des Öl- und Gasriesen Royal Dutch Shell, zu nennen.
Rund um den Globus aktiv
Aber auch die gewonnene Ausschreibung für zwei Wasserstoff-Tankstellen in Südkorea sowie der Beitritt zum Wasserstoff-Joint-Venture HyNet im vielversprechenden asiatischen Land belegen: Das Know-how von Nel ist rund um den Globus gefragt. Und das Geschäft mit Elektrolyseuren kommt in Schwung: Nel wurde beauftragt, eine Anlage in die Schweiz zu liefern. Auftraggeber ist die Hydrospider AG, eine H2-Energy-Tochter. Die Auslieferung soll im zweiten Halbjahr 2019 erfolgen.
Trotz der Auftragsflut: Nel ist mittlerweile mit einer Marktkapitalisierung von etwa 670 Millionen Euro bei einem erwarteten Jahresumsatz von 63,8 Millionen Euro für 2019 sportlich bewertet. Auch die fundamentale Entwicklung im vierten Quartal war alles andere als zufriedenstellend.
Quelle: Nel
Umsatz nur moderat gesteigert, EBITDA-Verlust ausgebaut. Zwar hat Nel eine komfortable Cash-Situation. Doch ergebnisseitig müssen die Norweger in den kommenden Jahren an den richtigen Stellschrauben drehen, um endlich schwarze Zahlen zu schreiben und die sportliche Bewertung zu untermauern!
Doch wie sagt man so schön: An der Börse wird die Zukunft gehandelt! Und Nel steht im Erfolgsfall eine große Zukunft bevor. Die Aktie klettert sukzessive weiter nach oben und nähert sich wieder dem Rekordhoch. Investierte Anleger bleiben beim nordeuropäischen Highflyer an Bord – denn die Wasserstofffantasie lebt.