Google setzt weiter auf den Zukunftstrend Virtual-Reality (VR) und entwickelt ein komplett neues VR-Headset. Noch wartet die Technologie auf ihren Durchbruch – mit neuem Anlauf könnte Google diesen einleiten.
VR-Headsets von Sony, HTC oder Facebook haben ein Problem. Sie sind zu teuer und die Einsatzmöglichkeiten sind gering. Nur wenige sind bereit für „Gaming-Peripherie“ bis zu 900 Euro auszugeben: soviel kostet zum Beispiel eine HTC Vive mit Controllern. Zwar wurden 2016 rund 6,3 Millionen Headsets verkauft, doch das Interesse der Kunden scheint 2017 nachzulassen – der Hype ist vorbei.
Dennoch gilt: VR dürfte nach PC, Internet und Smartphone die vierte große Technologie-Plattform werden. Was es für einen Durchbruch der VR-Technologie braucht, ist jedoch ein Kassenschlager wie das Nokia 3210, eine breitgenutzte Plattform wie AOL, oder zahlreiche sinnvolle Anwendungen wie in MS-DOS.
Google ist im VR-Segment bereits gut aufgestellt. Die Plattform Daydream bietet ein VR-Erlebnis, das die Rechenpower des Smartphones nutzt und auf High-End-Headsets verzichtet. Das ohnehin bereits vorhandene Smartphone wird in eine brillenähnliche Halterung gesteckt und vor die Augen gesetzt. Außerdem ist an dieser Stelle die 500 Millionen Euro schwere Investition in das geheimnisvolle VR-Startup „Magic Leap“ zu nennen. Oder das Entwicklerstudio „Niantic“, das für Pokémon Go verantwortlich ist und ein Google-internes Startup war, bevor es sich loslöste. Doch Google hat auch fleißig eingekauft: zum Beispiel die VR-Firmen „Eyefluence“ und „Owlchemy Labs“.
Jetzt wagt der Konzern den nächsten Schritt: eine eigene autonome VR-Brille, die ohne Rechner oder Smartphone auskommt. Sensoren und Rechenpower – alles ist in der Brille verbaut. Das macht den Zugang zum VR-Erlebnis in Zukunft einfacher und schneller. Dank dem umfassenden VR-KnowHow in Googles Reihen dürfte die Entwicklung der nötigen Software kaum Probleme darstellen. Am Anfang steht jedoch die Hardware. Möglicherweise gelingt es dem Tech-Giganten hier, den Durchbruch einzuleiten.
Der VR-Markt ist lukrativ. Laut Digi-Capital sollen hier rund 120 Milliarden Dollar im Jahr 2020 umgesetzt werden. Neben Künstlicher Intelligenz und dem Selbstfahrenden Auto ein weiterer Zukunftsmarkt den Google ins Auge fasst. Die zukünftigen Kurstreiber der Google-Aktie sind vielversprechend. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 1.000 Euro.
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Autor: O'Neil, William J.
ISBN: 9783942888431
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Erscheinungsdatum: 25.09.2012
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
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