SAP hat hohe Langfrist-Ziele ausgegeben – doch einige Analysten bezweifeln, dass der Software-Konzern diese auch erreichen kann. Soll die Rallye der Aktie weitergehen, muss SAP im ersten Quartal jedoch besser performen als erwartet.
Am 24. April veröffentlicht SAP die Zahlen zum ersten Quartal. Analysten erwarten einen Umsatz von 5,90 Milliarden Euro bei einem Gewinn je Aktie von 0,84 Euro.
Die Abstufungen der Analysten von Oddo, HSBC und UBS haben unter den Anlegern nun Zweifel geschürt, ob es SAP gelingt die Erwartungen zu erfüllen. Jedoch rechnen die Analysten damit, dass SAP die Umsatz- und Gewinnerwartungen an das Q1 sehr wohl erfüllen dürfte.
UBS beispielsweise sieht das langfristige Bruttomargen-Ziel der Unternehmensführung für die Cloud von 71 Prozent aktuell allerdings als unerreichbar an. SAP müsste also die Margen-Erwartungen der Analysten übertreffen. Für das Q1 halten die Analysten der UBS aber nur eine Verbesserung auf 65,1 Prozent für wahrscheinlich.
Dabei bleiben
DER AKTIONÄR sieht die langfristigen Ziele der Unternehmensführung als erreichbar an. Das EBIT von 10,3 bis 11,5 Milliarden bis 2025 ist dank der anhaltenden Margenverbesserung und fortlaufenden Gewinnung neuer S/4-Kunden als realistisch einzustufen.
Für Anleger gilt es jetzt die neuen Fundamentaldaten abzuwarten. Anleger lassen nach den vom AKTIONÄR empfohlenen Gewinnmitnahmen den Rest der Position weiterlaufen.