Der Newsflow beim Insulinhersteller Novo Nordisk bleibt positiv: Mit Ozempic (Wirkstoff Semaglutide) hat die BB-Biotech-Beteiligung in den USA die nächste Zulassung in der Dosis 0,5 mg sowie 1,0 mg erhalten und erhöht damit den Druck auf den Rivalen Eli Lilly. Analysten rechnen bereits im kommenden Jahr mit Semaglutide-Umsätzen von rund 371 Millionen Dollar. Dies unterstreicht, wie wichtig der Zulassungserfolg ist.
Im Oktober hat ein Ausschuss der Gesundheitsbehörde FDA mit 16:0 eindeutig für eine Zulassungsempfehlung von Semaglutide votiert. Eine finale Vertriebsgenehmigung galt daher bereits als ausgemachte Sache. Nun gab es grünes Licht. 2019 soll Ozempic die Milliarden-Dollar-Marke überschreitenund Erlöse von rund 1,12 Milliarden Dollar in die Novo-Kasse spülen. 2020 rechnen die bei Bloomberg befragten Analysten mit Einnahmen von rund 1,88 Milliarden Dollar.
Orale Variante der nächste Coup?
Derweil durchläuft der Hoffnungsträger Semaglutide auch die klinische Entwicklung in einer oralen Variante. 2018 sollen die Daten vorliegen, was die gesamte Branche revolutionieren könnte. Erste Analysten berücksichtigen diese Version in ihren Bewertungsmodellen. Ab 2020 könnte das Mittel weitere Umsätze beisteuern. Und auch in den Segmenten Hämophilie und Fettsucht haben die Dänen einige Asse im Ärmel. Dazu zählt unter anderem das Adipositas-Mittel Saxenda, welches in den Schwellenländern bereits einen reißenden Absatz findet.
Top-Position und neue Wachstumstreiber in Sicht
Novo Nordisk hat sich aus dem Tal der Tränen endgültig befreit und befindet sich wieder fundamental auf Kurs. Die erstklassige Marktposition sowie die Innovationsführerschaft sprechen für Novo Nordisk. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand. Größere Rücksetzer in den Bereich um die 40 Euro sollten konsequent zum Aufstocken genutzt werden. Im Hebel-Depot, das Sie hier abrufen können, setzt DER AKTIONÄR mit dem Mini-Long mit der WKN SC5CPW auf weiter steigende Kurse.