Der Wandel hin zu einer smarten, digitalisierten Welt wird auch die Pharma-Branche in den kommenden Jahren massiv verändern. Novartis hat früh auf diesen Trend reagiert und eine Vielzahl an Kooperationen geschlossen, darunter auch mit dem Software-Giganten Microsoft und dem Chip-Hersteller Qualcomm. Darüber hinaus haben die Schweizer viele Partnerschaften mit kleineren hochinteressanten Playern im Bereich der Digitalisierung geschlossen. Die vielversprechende Kooperation mit Science 37 wird ausgebaut.
Wie Novartis mitteilte, sollen bis zu zehn klinische Studienprogramme in den nächsten drei Jahren beginnen. Dabei werde verstärkt auf die Dezentralisierung gesetzt. Das erklärte Ziel: Zusammen mit Science 37 möchten die Schweizer Patienten ermöglichen, eine Teilnahme an klinischen Studien zu erleichtern. Beispielsweise könnten dadurch betroffene Patienten, die in abgeschiedeneren Regionen leben, an Programmen teilnehmen.
Dividendenabschlag trübt Chartbild weiter ein
In dieser Woche hat Novartis eine attraktive Dividende von 2,80 Schweizer Franken an seine Aktionäre ausgeschüttet. Das ohnehin angeschlagene Chartbild hat sich dadurch weiter eingetrübt. Investierte Anleger sollten aber Ruhe bewahren. Die langfristigen Aussichten für den Schweizer Pharma-Konzern bleiben aussichtsreich. Neueinsteiger warten jedoch erste Kaufsignale ab.