Hammer-News von Tilray: Die Novartis-Division Sandoz sichert sich eine Rahmenvereinbarung mit dem Cannabis-Unternehmen. Zuvor bestand bereits zwischen den beiden Kanada-Tochtergesellschaften der jeweiligen Global Player eine Kooperation. Diese soll nun auf die restliche Welt ausgeweitet werden. Die Tilray-Aktie setzt zum Rebound an und kann vor US-Börseneröffnung zwischenzeitlich zweistellig zulegen.
Breit angelegte Kooperation
Laut der Vereinbarung, die Tilray und Sandoz getroffen haben, möchte der Generika-Hersteller die Vermarktung von nicht rauchbaren, beziehungsweise brennbarne medizinischne Cannabis-Produkten unterstützen. Bei bestimmten Produkten soll es ein Co-Branding geben.
Darüber hinaus kann Tilray an die Novartis-Division Sandoz Lizenzrechte vergeben, aber auch vom Generika-Hersteller erhalten. Beide Unternehmen planen sogar, Pharmazeuten und Ärzten über die Medizinal-Cannabis-Artikel zu schulen. Ebenfalls in der Rahmenvereinbarung enthalten: Die Entwicklung neuartiger medizinischer Cannabis-Produkte. "Diese Vereinbarung ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur weltweiten Bereitstellung von sicherem, GMP-zertifizierten, medizinischem Cannabis für Patienten, die diese Produkte benötigen", so Tilray-CEO Brendan Kennedy in einer aktuellen Pressemitteilung.
Typisch Novartis
Einmal mehr möchte Novartis einen potenziellen Megatrend in der Zukunftsmedizin nicht verpassen. Ein solch großer Deal zwischen einem Pharma-Konzern und einem Cannabis-Unternehmen wie Tilray ist bis dato einzigartig. Für den AKTIONÄR gehört die Novartis-Aktie in jedes konservative Langfrist-Depot. Die Kaufempfehlung für Tilray hingegen wurde vor Kurzem glattgestellt.