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Die Aixtron-Aktie ist im schwachen Marktumfeld wieder auf die Unterstützung bei acht Euro zurückgefallen. Hier sollte der Kurs nun aber erneut nach oben drehen, denn neben einer strategisch guten Joint-Venture-Vereinbarung hat sich die Deutsche Bank zuversichtlich für die anstehenden Zahlen geäußert.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Aixtron vor Zahlen zum dritten Quartal am 30. Oktober zwar von 18 auf 17 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der auf die Halbleiterindustrie spezialisierte Anlagenbauer dürfte ein solides Zahlenwerk und einen ebensolchen Ausblick vorlegen, so Analyst Uwe Schupp. Mit dieser Einschätzung steht der Experte nicht alleine. Für den AKTIONÄR überwiegen auf dem aktuellen Niveau ebenfalls die Chancen. Nach dem deutlichen Kursrückgang, für 2017 steht ein Minus von über 30 Prozent zu Buche, und einem durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstum von über 35 Prozent ist die Bewertung mit einem 2019er-KGV von 25 keinesfalls zu hoch.
Zudem hat Aixtron eine Joint-Venture-Vereinbarung mit der IRUJA Co. Ltd., Südkorea, zur Investition in APEVA, die AIXTRON-Tochtergesellschaft für OLED-Abscheidungstechnologien, bekannt gegeben. Was steckt dahinter? IRUJA wird seine etablierte Automatisierungstechnologie für den Displaymarkt schrittweise in das Joint Venture einbringen und gleichzeitig Bareinlagen leisten. Im Gegenzug für diese Einlagen wird IRUJA in den kommenden Jahren eine Beteiligung an APEVA von bis zu 20 Prozent erlangen. Darüber hinaus wird IRUJA für APEVA zum lokalen Fertigungspartner in Korea und ermöglicht den Zugang zu lokalen, qualitativ hochwertigen Lieferanten und Fertigungsressourcen. Weitere Details dürfte es mit dem endgültigen Abschluss noch im laufenden Jahr geben.
DER AKTIONÄR hält an seinem positiven Fazit fest und erwartet ein nachhaltiges Comeback der Aixtron-Aktie.
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