GENF (dpa-AFX) - Die weiter boomende Nachfrage nach Computerchips stimmt den Infineon
Analyst Sandeep Deshpande von der US-Bank JPMorgan bezeichnete den Ausblick des Konzerns als stark, wenngleich am Markt bereits ein Stück weit damit gerechnet worden sei. Bei den Anlegern kam die Prognose dennoch gut an. Die STMicro-Aktien stiegen am Donnerstagvormittag um fast 2 Prozent auf 39,55 Euro. Seit dem Rückschlag von dem im September erreichten Mehrjahreshoch von knapp 40,40 Euro bis auf 34,50 Euro Mitte Oktober summieren sich die Gewinne damit nun schon auf fast 15 Prozent.
Im abgelaufenen dritten Quartal erwirtschaftete der Chipkonzern knapp 3,2 Milliarden Dollar - rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr und knapp 7 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Die durchschnittliche Analystenschätzung wurde damit erreicht. Dabei konnten gute Geschäfte unter anderem mit Herstellern von Unterhaltungselektronik Produktionsausfälle in einer Fabrik in Malaysia ausgleichen, die auf dem Geschäft mit den Autoherstellern lastete. Hintergrund der Produktionseinschränkungen waren Corona-Maßnahmen.
Unter dem Strich verdiente STMicro 474 Millionen Dollar. Das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum./mis/ngu/stk
Quelle: dpa-AFX