LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella
"Unser Umsatz hat sich stark entwickelt und ist im Verhältnis zur weltweiten Automobilproduktion überproportional gewachsen", sagte Unternehmenschef Michel Favre. Die Profitabilität sei im Vorjahr von Inflation und Covid-Pandemie belastet gewesen und deswegen nun deutlich gestiegen. Die im MDax
Die Papiere lagen am Morgen 0,1 Prozent im Plus bei 72,60 Euro. Im laufenden Jahr steht ein Kursverlust von um die fünf Prozent zu Buche. Über die vergangenen drei Jahre haben die Aktien jedoch mehr als 80 Prozent gewonnen. Der französische Autozulieferer Faurecia hatte im Herbst 2021 je Aktie 60 Euro auf den Tisch gelegt und damit die Mehrheit an den Westfalen übernommen. Derzeit halten die Franzosen rund 82 Prozent der Anteile an Hella.
Unter dem Strich verdiente Hella in den ersten sechs Monaten 163 Millionen Euro. Das Management um Favre bestätigte die Jahresprognosen, obwohl Hella nun mit etwas mehr weltweiter Autoproduktion rechnet als bisher. So geht das Unternehmen von 86 Millionen produzierten Pkw und leichten Nutzfahrzeugen aus, statt nur von 82 Millionen Einheiten. Weil Kunden aktuell weniger teure Produkte abriefen und die Inflation niedriger sei, bleibe der Konzern aber beim Umsatzausblick von 8 bis 8,5 Milliarden Euro, erläuterte Favre in einer Telefonkonferenz./men/ngu/jha/
Quelle: dpa-AFX