PARIS (dpa-AFX) - Beim Spirituosenhersteller Pernod Ricard
Das Management um Konzernchef Alexandre Ricard war noch im Frühjahr von einem Einbruch um ein Fünftel ausgegangen, hatte die Prognose aber dann Ende Juli wegen der Sparmaßnahmen auf minus 15 Prozent angepasst. Zudem liefen im Schlussquartal die Geschäfte über den Einzelhandel insbesondere in Europa und den USA besser als gedacht.
Gleichwohl ließ die Corona-Pandemie zwischen April und Juni den Umsatz des Konzerns, der Marken wie Absolut Vodka, Havana Club und Jameson Whisky herstellt, um mehr als ein Drittel einbrechen. Aufs Gesamtjahr gesehen gingen die Erlöse um 8 Prozent auf rund 8,5 Milliarden Euro zurück - hier machte sich vor allem das starke erste Halbjahr stützend bemerkbar. Bereinigt betrug das Minus beim Umsatz in den vergangenen zwölf Monaten knapp 10 Prozent.
Die Aktie von Pernod Ricard ist in diesem Monat beim großen Stühlerücken im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Quelle: dpa-AFX