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EQS-News: Sartorius erwartet für 2024 profitables Wachstum; Umsatz soll bis 2028 pro Jahr zweistellig steigen (deutsch)

EQS-News: Sartorius erwartet für 2024 profitables Wachstum; Umsatz soll bis 2028 pro Jahr zweistellig steigen (deutsch)
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26.01.2024 ‧ dpa-Afx

Sartorius erwartet für 2024 profitables Wachstum; Umsatz soll bis 2028 pro Jahr zweistellig steigen

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EQS-News: SARTORIUS AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Sartorius erwartet für 2024 profitables Wachstum; Umsatz soll bis 2028 pro
Jahr zweistellig steigen (News mit Zusatzmaterial)

26.01.2024 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Göttingen, 26. Januar 2024
Sartorius erwartet für 2024 profitables Wachstum; Umsatz soll bis 2028 pro
Jahr zweistellig steigen

* Vorläufige Geschäftsergebnisse für das Jahr 2023 im Rahmen der Prognose:
Umsatz wechselkursbereinigt -16,6 Prozent; operative EBITDA-Marge
erreicht 28,3 Prozent

* Nachfragebelebung in beiden Konzernsparten im 4. Quartal:
Auftragseingänge leicht über Umsatz

* Prognose für 2024: Konzern will Umsatz im mittleren bis oberen
einstelligen Prozentbereich steigern und eine operative Ertragsmarge von
etwas über 30 Prozent erzielen

* Zügige Reduktion der Verschuldung durch starken operativen Cashflow
geplant; Beschleunigung durch zusätzliche Kapitalmaßnahmen unverändert
möglich

* Investitionsprogramm mit Schwerpunkten auf Innovationen, Kundennähe,
Resilienz und umfangreiche Nachhaltigkeitsagenda in der Umsetzung

* Mittelfristambition bis 2028: durchschnittliches Umsatzwachstum von über
10 Prozent pro Jahr erwartet; Ertragsmarge soll bis 2028 auf rund 34
Prozent zulegen

* Unsicherheiten aufgrund der globalen politischen und wirtschaftlichen
Situation weiter hoch

Der Life-Science-Konzern Sartorius rechnet für 2024 mit einer Rückkehr zu
profitablem Wachstum und plant auch für den Fünfjahresabschnitt bis 2028 mit
einer dynamischen Geschäftsentwicklung. Im zurückliegenden Jahr 2023 hatte
eine länger als erwartet andauernde schwache Nachfrage nach der Pandemie im
gesamten Life-Science-Sektor zu einer temporär rückläufigen Umsatz- und
Ertragsentwicklung geführt.

"2023 war ein sehr ungewöhnliches und herausforderndes Jahr in unserer
Industrie. Der Lagerbestandsabbau bei Kunden und weitere Faktoren wie eine
sehr schwache Nachfrage in China haben die Geschäftsentwicklung länger und
ausgeprägter als ursprünglich prognostiziert beeinflusst. Daher haben wir
das abgelaufene Jahr mit rückläufigen Umsätzen abgeschlossen, wobei unsere
Profitabilität aufgrund angepasster Kostenbasis weiter auf gesundem Niveau
und oberhalb des Standes vor der Pandemie lag. Da viele Kunden mit ihren
Lageroptimierungen inzwischen weiter fortgeschritten sind, belebt sich das
Geschäft seit dem Ende des 3. Quartals, und wir gehen davon aus, dass sich
dieser Trend im Verlauf des Jahres 2024 schrittweise verstärken sollte",
sagte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg.
"Einen wichtigen strategischen Meilenstein markiert im abgelaufenen Jahr die
Akquisition des Spezialisten für Transfektionsreagenzien Polyplus und der
damit weiter vorangetriebene Aufbau unserer Technologie-Plattform für
Anwendungen im Zell- und Gentherapie-Markt", so Kreuzburg weiter. "Mit
unseren Produkten können wir an entscheidenden Stellen dazu beitragen, dass
solche hochinnovativen Therapien schneller auf den Markt und damit zum
Patienten kommen. Zudem haben wir unsere Produktions- und
Forschungsinfrastruktur nicht nur für organisches Wachstum gerüstet, sondern
angesichts geopolitischer Unwägbarkeiten auch in Resilienz investiert, mit
dem Ziel, weiterhin in allen Regionen die höchsten Standards bei
Kundenbelieferung und Produktqualität zu erfüllen."

Geschäftsentwicklung des Konzerns im Jahr 20231
2023 hatten die anhaltende Nachfragenormalisierung nach der Pandemie und ein
länger als erwartet andauernder Lagerbestandsabbau bei Kunden in der
gesamten Life-Science-Branche zu gedämpften Ergebnissen und zahlreichen
Prognoseanpassungen geführt. Entsprechend sank auch der Umsatz des Sartorius
Konzerns gegenüber der hohen, von pandemiebedingt positiven Sondereffekten
geprägten Vorjahresbasis nach vorläufigen Zahlen um wechselkursbereinigt
16,6 Prozent (Prognose2: etwa -17%; nominal: -18,7 Prozent) auf 3.396
Millionen Euro. Darin enthalten ist ein Wachstumsbeitrag aus Akquisitionen3
von etwa 1,5 Prozentpunkten. Ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts lag
der Umsatzrückgang wechselkursbereinigt bei etwa 12 Prozent. Der
Auftragseingang reduzierte sich wechselkursbereinigt um 21,5 Prozent
(nominal: - 23,5 Prozent) auf 3.067 Millionen Euro.

Die allgemeine Marktschwäche betraf erwartungsgemäß alle Geschäftsregionen.
Auch beeinflusst durch den Entfall von Geschäft mit russischen Kunden
verzeichnete die Region EMEA4, die für rund 39 Prozent des Konzerngeschäfts
steht, einen Rückgang um 14,4 Prozent. In der Region Amerika belief sich das
Umsatzminus auf 14,9 Prozent bei einem Anteil von rund 38 Prozent an den
Konzernerlösen. In der Region Asien | Pazifik führte insbesondere auch eine
ausgeprägte Marktschwäche in China zu deutlichen Umsatzrückgängen. Der
Umsatz sank um 22,1 Prozent, der entsprechende Anteil belief sich auf gut 23
Prozent.

Der Ertrag des Konzerns gemessen am operativen EBITDA ging zwischen Januar
und Dezember hauptsächlich aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten um
31,7 Prozent auf 963 Millionen Euro zurück. Die daraus resultierende Marge
lag bei 28,3 Prozent (Prognose: etwas über 28 Prozent) nach 33,8 Prozent im
Vorjahr. Preiseffekte auf der Einkaufs- und der Kundenseite glichen sich
weitgehend aus.

Der maßgebliche Nettogewinn des Konzerns erreichte 339 Millionen Euro nach
655 Millionen Euro im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Stammaktie lag bei
4,94 Euro (Vorjahr: 9,57 Euro), der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie bei
4,95 Euro (Vorjahr: 9,58 Euro).

Sartorius beschäftigte zum 31. Dezember 2023 weltweit rund 14.600
Mitarbeitende nach knapp 16.000 zum Stichtag des Vorjahres, wobei die
Reduktion vornehmlich aus dem Auslaufen befristeter
Beschäftigungsverhältnisse und Fluktuation resultierte.

Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern
In Folge der Akquisition von Polyplus verringerte sich die Eigenkapitalquote
zum 31. Dezember 2023 erwartungsgemäß auf 28,3 Prozent (31. Dezember 2022:
38,1 Prozent). Der dynamische Verschuldungsgradgemessen als Quotient aus
Nettoverschuldung und operativem EBITDA lag bei 5,0 (31. Dezember 2022:
1,7). Der operative Cashflow erreichte 836 Millionen Euro nach 734 Millionen
Euro im Vorjahr; wie geplant konnte dieser Anstieg trotz des
Ertragsrückgangs vor allem durch die Optimierung des Working Capitals
erreicht werden. Während Sartorius im Jahr 2022 und den Vorjahren zur
Absicherung seiner Lieferfähigkeit angesichts zeitweise angespannter
Lieferketten die Vorratsbestände gezielt erhöht hatte, werden diese seit
2023 plangemäß zurückgeführt. Die Investitionen des Unternehmens lagen mit
560 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (523 Millionen Euro), während
die entsprechende Quote bezogen auf den Umsatz 16,5 Prozent erreichte
gegenüber 12,5 Prozent im Jahr 2022.

Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions
In der Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer
Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika, Impfstoffen sowie
Zell- und Gentherapeutika anbietet, lag der Umsatz im Jahr 2023 mit 2.678
Millionen Euro um wechselkursbereinigt 17,6 Prozent (Prognose: etwa -18
Prozent; nominal: - 19,5 Prozent) erwartungsgemäß unter dem hohen Niveau des
Vorjahres. Darin enthalten ist ein Wachstumsbeitrag aus Akquisitionen von
etwa 2 Prozentpunkten. Ohne Berücksichtigung des Coronageschäfts ging der
Umsatz wechselkursbereinigt um knapp über 12 Prozent zurück. Maßgeblich für
den Rückgang waren der nach dem Pandemieende begonnene kundenseitige
Lagerbestandsabbau, der teilweise aufgrund von relativ niedrigen
Produktionsniveaus länger als ursprünglich erwartet andauert, das weitgehend
entfallene Russlandgeschäft sowie eine insgesamt gedämpfte
Investitionstätigkeit von Kunden vor allem in China und den USA.

Das temporär schwächere Marktumfeld zeigte sich noch stärker im
Auftragseingang, der sich um wechselkursbereinigt 21,1 Prozent (nominal:
-23,0 Prozent) auf 2.404 Millionen Euro verringerte. Allerdings setzte
angesichts fortgeschrittener Lagerbestandsreduzierungen auf Seiten der
Kunden seit Ende des 3. Quartals eine moderate Erholung der Auftragslage
ein, so dass der Auftragseingang im 4. Quartal leicht oberhalb des
Umsatzniveaus lag.

Das operative EBITDA der Sparte verringerte sich in Folge der
Volumenentwicklung und aufgrund von Produktmixeffekten auf 782 Millionen
Euro, woraus eine Marge von 29,2 Prozent resultierte (Prognose: etwas über
29 Prozent; Vorjahr: 35,7 Prozent).

Geschäftsentwicklung der Sparte Lab Products & Services
Die auf Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisierte Sparte Lab
Products & Services wies einen Umsatz von 718 Millionen Euro aus, dies
entspricht einem Rückgang von wechselkursbereinigt 12,7 Prozent gegenüber
dem hohen Niveau des Vorjahres (Prognose: etwa -13 Prozent; nominal: - 15,4
Prozent). Ohne Berücksichtigung des coronabezogenen Geschäfts verminderte
sich der Umsatz wechselkursbereinigt um knapp 11 Prozent. In der Sparte, die
einen signifikanten Anteil ihres Umsatzes mit hochwertigen Laborinstrumenten
und Bioanalytik erzielt, war eine seit Mitte des Jahres ausgeprägte
Investitionszurückhaltung seitens der Pharmalabore vor allem aus China und
den USA in Bezug auf hochwertige Bioanalytik-Systeme maßgeblich für den
Geschäftsverlauf.

Die dämpfenden Einflussfaktoren zeigten sich noch deutlicher beim
Auftragseingang, der 2023 bei 663 Millionen Euro lag (wechselkursbereinigt:
- 22,7 Prozent; nominal: -25,1 Prozent), wobei auch in der Laborsparte das
Geschäft im Verlauf des 4. Quartals etwas anzog und der Auftragseingang das
Umsatzniveau im 4. Quartal leicht übertroffen hat.

Das operative EBITDA der Sparte verzeichnete einen Rückgang auf 180
Millionen Euro. Die entsprechende Marge lag mit 25,1 Prozent moderat unter
dem Vorjahreswert (Prognose: etwas über 25 Prozent; Vorjahr: 26,2 Prozent).

Prognose für das Geschäftsjahr 2024
Auf Basis der leichten Nachfrageerholung seit Ende des 3. Quartals 2023
sowie der von Branchenbeobachtern prognostizierten positiven Marktaussichten
geht Sartorius davon aus, im Jahr 2024 und darüber hinaus profitabel zu
wachsen. Dabei rechnet das Unternehmen aufgrund noch nicht vollständig
abgeschlossener Lagerbestandsoptimierungen bei Kunden mit einer unterjährig
schrittweise zunehmenden Geschäftsdynamik und dementsprechend mit einem eher
moderaten ersten Halbjahr 2024. Beeinflusst werden könnte der
Geschäftsverlauf zudem von zunehmenden geopolitischen Spannungen sowie
konjunkturellen Eintrübungen in einigen Regionen.

Vor diesem Hintergrund der noch instabilen Markttrends und der damit
eingeschränkten Visibilität erwartet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs im
mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich, wobei der nichtorganische
Beitrag etwa 1,5 Prozentpunkte ausmachen dürfte. Hinsichtlich der
Profitabilität prognostiziert die Unternehmensleitung einen Anstieg der
operativen EBITDA-Marge auf etwas über 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahreswert von 28,3 Prozent. Die auf den Umsatz bezogene
Investitionsquote wird mit rund 13 Prozent unter dem Wert von 2023 in Höhe
von 16,5 Prozent erwartet, und der dynamische Verschuldungsgrad ohne
Berücksichtigung möglicher Kapitalmaßnahmen und/oder Akquisitionen bei etwa
4,0.

Für die Sparte Bioprocess Solutions rechnet die Unternehmensleitung mit
einer schrittweise sich fortsetzenden Belebung der Nachfrage und einem
Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich, wobei
Akquisitionen etwa 2 Prozentpunkte beitragen dürften, und einer operativen
EBITDA-Marge von über 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 29,2
Prozent. Das überdurchschnittlich ertragsstarke Polyplus-Geschäft wird dabei
einen leicht positiven Effekt auf die Margenentwicklung haben.

Die Sparte Lab Products & Services ist teilweise von der konjunkturellen
Entwicklung abhängig. Eine Reihe von Indikatoren deutet derzeit auf eine
verhaltene Entwicklung in wichtigen Wirtschaftsregionen hin. Vor diesem
Hintergrund prognostiziert das Management trotz der beobachtbaren
Erholungstendenzen einen verhaltenen Umsatzanstieg im unteren einstelligen
Prozentbereich und eine operative EBITDA-Marge etwa auf dem Vorjahresniveau
(2023: 25,1 Prozent).

"Neben unserem Fokus auf Kundenzufriedenheit, Innovation und organisches
Wachstum werden wir intensiv an weiteren Effizienzsteigerungen und einem
starken operativen Cashflow arbeiten, um den nach der Polyplus-Akquisition
gestiegenen Verschuldungsgrad zügig zu reduzieren. Um dies zu beschleunigen
und strategisch weiterhin flexibel agieren zu können, erwägen wir, abhängig
von Marktkonditionen, unverändert auch mögliche Eigenkapitalmaßnahmen, mit
der Zielsetzung einer Reduktion des dynamischen Verschuldungsgrads um
beispielsweise etwa einen Punkt", sagte Kreuzburg.

Mittelfristausblick bis 2028
Sartorius will seinen profitablen Wachstumskurs dauerhaft fortsetzen und
geht davon aus, weiterhin schneller als der Markt zu wachsen. Den neuen
Mittelfristzielen zufolge soll der Konzern im Fünfjahresabschnitt bis 2028
ein durchschnittliches jährliches Wachstum im unteren zweistelligen
Prozentbereich erreichen, davon dürfte etwa ein Fünftel von Akquisitionen
beigetragen werden. Auch die operative Ertragsmarge soll steigen und 2028
bei etwa 34 Prozent liegen. In den Margenzielen sind Aufwendungen für
Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionsintensität in Höhe von rund 1
Prozent des Konzernumsatzes enthalten.

Mit Blick auf seine beiden Segmente erwartet Sartorius, dass die Sparte
Bioprocess Solutions bis 2028 pro Jahr durchschnittlich im unteren bis
mittleren zweistelligen Prozentbereich zulegen wird und eine operative
Ertragsmarge von rund 36 Prozent erzielt. Lab Products & Services soll im
Durchschnitt jährlich im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich
expandieren bei einer Marge im Jahr 2028 von rund 28 Prozent.

"Unsere Ziele bleiben ambitioniert, weil wir uns sehr wettbewerbsfähig
aufgestellt haben und einen Markt mit unverändert starken und nachhaltigen,
fundamentalen Wachstumstreibern adressieren", sagte Kreuzburg. "Eine
zunehmend wichtige Rolle werden die überdurchschnittlich stark wachsenden
neuen Felder spielen, wie etwa das der Zell- und Gentherapien, durch die
oftmals bisher nicht behandelbare Krankheiten therapiert werden können. In
diesem Zusammenhang ist der Bedarf an Innovationen so hoch wie nie, gleiches
gilt mit Blick auf die Bemühungen unserer Kunden, ihre Prozesse schneller,
effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Mit unserem breiten und
differenzierenden Produktportfolio sind wir hervorragend positioniert,
unsere Kunden bei diesen Themen zu unterstützen."

"Über die Wachstumsziele hinaus arbeiten wir weiterhin an der Umsetzung
unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsagenda. Bis 2030 haben wir uns
vorgenommen, unsere CO2-Emissionsintensität um durchschnittlich rund 10
Prozent pro Jahr zu senken, alle vermeidbaren direkten sowie indirekten
Emissionen aus eingekaufter Energie auf null zu reduzieren und 100 Prozent
Elektrizität aus erneuerbaren Quellen beziehen. Bis spätestens zum Jahr 2045
wollen wir klimaneutral sein. Darüber hinaus arbeiten wir an einer Reihe von
Initiativen zur effizienten Materialnutzung und zur Förderung zirkulärer
Stoffkreisläufe", erläuterte Kreuzburg.

Alle prognostizierten Zahlen sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf
Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Die Unternehmensleitung weist
darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den
letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten
aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden
Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus
ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen.

1 Sartorius veröffentlicht alternative Leistungskennzahlen, die nach den
internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht definiert sind. Diese
werden mit dem Ziel ermittelt, eine bessere Vergleichbarkeit der
Geschäftsleistung im Zeitablauf bzw. im Branchenvergleich zu ermöglichen.

* Auftragseingang: alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen
Berichtsperiode rechtsgültig abgeschlossen und gebucht wurden

* Operatives EBITDA: das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen und Amortisation

* Maßgebliches Periodenergebnis: Periodenergebnis nach Anteilen Dritter,
bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem
normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote

* Dynamischer Verschuldungsgrad: Quotient aus Nettoverschuldung und
operativem EBITDA der vergangenen zwölf Monate inklusive des
pro-forma-Beitrags von Akquisitionen für diese Periode

2 Aktuelle Prognose für 2023 vom Oktober 2023
3 Akquisitionen der Novasep-Chromatografie-Sparte sowie von Albumedix und
Polyplus
4 EMEA = Europa, Mittlerer Osten, Afrika

Diese Veröffentlichung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des
Sartorius Konzerns. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Aussagen
abweichen. Sartorius übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen
angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Telefonkonferenz
Der Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg erläutert Analysten und
Investoren die Ergebnisse am 26. Januar 2023 um 13:00 Uhr MEZ in einer
Telefonkonferenz. Zur Registrierung:
https://media.choruscall.eu/mediaframe/webcast.html?webcastid=4Ajj7aeD

Weitere Informationen und Medieninhalte
www.sartorius.com/newsroom

Nächste Termine
28. März 2024 Hauptversammlung
18. April 2024 Veröffentlichung der Quartalszahlen Januar bis März 2024
19. Juli 2024 Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Januar bis Juni 2024
17. Oktober 2024 Veröffentlichung der Neunmonats-Zahlen Januar bis September
2024

Vorläufige Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2023

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1 wb = wechselkursbereinigt: Bei der Darstellung von wechselkursbereinigten
Zahlen werden für die jeweils vergleichenden Perioden identische
Wechselkurse verwendet
2 Alle Kundenaufträge, die in der jeweiligen Berichtsperiode rechtsgültig
abgeschlossen und gebucht wurden
3 Nach Sitz des Kunden
4 Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern,
Abschreibungen und Amortisation
5 Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um Sondereffekte und
Amortisation sowie basierend auf dem normalisierten Finanzergebnis und der
normalisierten Steuerquote

Sartorius in Kürze
Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen
Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert
sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf
Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und
Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte
Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf
Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sicheren, schnellen
und wirtschaftlichen Herstellung von Biotech-Medikamenten, Impfstoffen sowie
Zell- und Gentherapeutika. Mit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten
weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke globale Präsenz.
Sartorius ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen
komplementärer Technologien. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen nach
vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Rund 14.600
Mitarbeitende sind für Kunden rund um den Globus tätig.

Kontakt
Petra Kirchhoff
Head of Corporate Communications & Investor Relations
+49 (0)551.308.1686
petra.kirchhoff@sartorius.com

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Zusatzmaterial zur Meldung:

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https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=b335aab82b12f06bee1754d80a0adb44
Dateibeschreibung: Medieninformation

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1823527 26.01.2024 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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