PNE AG: Ergebnis des Geschäftsjahrs 2022 liegt über den Erwartungen
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PNE AG: Ergebnis des Geschäftsjahrs 2022 liegt über den Erwartungen
29.03.2023 / 07:33 CET/CEST
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Corporate News
PNE AG: Ergebnis des Geschäftsjahrs 2022 liegt über den Erwartungen
* Guidance übertroffen
* Wachstum des Eigenbetriebsportfolios auf Kurs
* Projektpipeline von Projekten in Entwicklung auf Rekordniveau
Cuxhaven, 29. März 2023 - Das Jahr 2022 war für die PNE AG ein sehr
erfolgreiches Jahr. Als Ergebnis einer erfolgreichen operativen
Geschäftsentwicklung lag die Gesamtleistung bei 243,3 Mio. Euro (im Vorjahr:
252,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) erhöhte sich auf 35,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 32,7 Mio. Euro). Das
Betriebsergebnis (EBIT) betrug 6,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 9,3 Mio. Euro).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,20 Euro (im Vorjahr:
0,33 Euro). Die PNE AG hat die Guidance für das Konzern-EBITDA in Höhe von
20 bis 30 Mio. Euro deutlich übertroffen und lag auch in der erhöhten Spanne
der Guidance im oberen Bereich. Den Bericht für das Geschäftsjahr 2022 hat
das Unternehmen heute veröffentlicht.
"Für die PNE AG war das Geschäftsjahr 2022 ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir
haben außerordentlich gute Ergebnisse erzielt und dabei die Guidance
übertroffen. Wir sind dazu dem strategischen Ziel, dem Aufbau eines großen
Eigenbetriebsportfolios an Windparks und Photovoltaikanlagen, einen großen
Schritt nähergekommen. Zudem konnten wir die Projektpipeline auf eine
Rekordhöhe steigern", sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.
"Strategisch haben wir darüber hinaus mit der Weiterentwicklung unserer
Strategie Scale up 2.0 die Weichen auf weiteres Wachstum gestellt."
Deutlicher Ausbau des Eigenbetriebs
Erklärtes Ziel der Unternehmensstrategie der PNE AG ist der Ausbau des
Eigenbetriebsportfolios. Nach der Fertigstellung und Übernahme weiterer
Windparks hat sich die Nennleistung der im Eigenbetrieb befindlichen
Windparks von 233,2 MW auf 318,9 MW Ende 2022 erhöht. Die eigenen Windparks
erzeugten 509 GWh sauberen Strom im Jahr 2022 (Vorjahr: 295 GWh). Weitere
für den Eigenbetrieb vorgesehene Windparks mit einer Leistung von 89 MW sind
in Bau. Sie sind das Fundament für den weiteren Ausbau gemäß "Scale up 2.0"
auf 1.500 MW / MWp bis Ende 2027.
"Stille Reserven" durch Aufbau des Windparkportfolio
Mit dem Aufbau des Windparkportfolios im Eigenbesitz hat die PNE-Gruppe
"stille Reserven" geschaffen, die nicht sofort erkennbar sind. Aufgrund der
Investitionen in eigene Projekte sind auf Konzernebene bis Ende 2022
insgesamt 177,1 Mio. Euro, davon 42,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2022 (im
Vorjahr: 53,0 Mio. Euro), an Gewinnen vor Steuern eliminiert worden.
Projektpipeline knackt Rekord
Die Projektpipeline, also der Bestand von Projekten in der Entwicklung,
wurde weiter ausgebaut und auf ein Rekordniveau mit einer Nennleistung von
insgesamt 11.883 MW / MWp gesteigert. Es entfielen dabei auf
Windparkprojekte an Land 7.587 MW (im Vorjahr: 5.706 MW) und auf
Photovoltaik-Projekte (PV-Projekte) 4.296 MWp (im Vorjahr: 1.210 MWp). Die
PNE-Gruppe konnte im Jahr 2022 die Projektpipeline für Photovoltaikprojekte
erneut deutlich ausweiten. Großen Anteil an diesem Wachstum hat der
Mehrheitserwerb von 51 Prozent an der spanischen Coliaenergia ESPAÑA, S.L.
(KOLYA) im Juli 2022.
Fortschritte beim Ausbau des Service-Geschäfts
Die PNE-Gruppe hat 2022 die Kompetenz bei Dienstleistungen rund um
Windenergieanlagen weiter ausgeweitet. Mit Verträgen für das
Betriebsmanagement von Windparks in Deutschland, Frankreich, Polen und
Schweden ist die PNE-Gruppe auch in diesem Bereich international gut
positioniert. Insgesamt stieg die Nennleistung der betreuten Windparks auf
mehr als 2.500 MW. Das ist ein Wachstum von rund 25 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr.
Dividende vorgeschlagen
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn der PNE AG in
Höhe von 251.571.002,25 Euro eine Dividende in Höhe von 0,04 Euro sowie eine
Sonderdividende in Höhe von 0,04 Euro für das Geschäftsjahr 2022 je
dividendenberechtigter Stückaktie des Geschäftsjahres 2022 auszuschütten.
Der verbleibende Bilanzgewinn soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
US-Geschäft auf dem Prüfstand
Im Rahmen der Unternehmensstrategie überprüft die PNE-Gruppe regelmäßig die
Aktivitäten in den verschiedenen Märkten. Das passiert derzeit auch in den
USA. Hier prüft PNE den Verkauf ihres US-Geschäfts. Hintergrund ist, dass
auf dem US-amerikanischen Markt im Moment sehr hohe Garantien und
Sicherheitsleistungen zu hinterlegen sind. Das betrifft insbesondere
Investitionen in Netze, die stark ausgebaut werden sollen. Auch wird ein
Gutteil der Margen mit dem Bau der Projekte erreicht, was hohe Investitionen
erforderlich macht. Um also erhöhte Margen zu erhalten, müsste PNE sehr
stark investieren, was zu Lasten des Ausbaus des Eigenbetriebsportfolios in
Europa gehen würde. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Projektpipelines in
Entwicklung und erfahrenen Teams in den USA aufgrund des Inflation Reduction
Acts derzeit besonders hoch.
Gut in das Jahr 2023 gestartet
Markus Lesser: "Wir haben den Schwung aus dem vergangenen Geschäftsjahr
mitgenommen und konnten vor allem beim weiteren Ausbau unseres
Eigenbetriebsportfolios weitere Erfolge erzielen. So haben wir alle
Windparks, die wir im Februar in Deutschland in der Ausschreibung hatten,
erfolgreich durchgebracht."
Auch in Frankreich kommt die PNE-Gruppe beim Ausbau für den Eigenbetrieb
voran. Das erste für den Eigenbestand vorgesehene Windpark-Projekt mit rund
12 MW ist genehmigt. Der Baubeginn ist in diesem Jahr geplant. Insgesamt
sind in Deutschland und Frankreich nun rund 207 MW für den Eigenbetrieb in
Bau oder durch die Ausschreibung. "In Deutschland erhielten wir im ersten
Quartal dieses Jahres zudem die Genehmigungen für die Windparks "Heidmoor"
(36 MW) und "Bebensee" (18,6 MW). Allerdings ist das Marktumfeld weiterhin
anspruchsvoll", ergänzt Markus Lesser.
In den kommenden Jahren möchte die PNE-Gruppe das Eigenbestandsportfolio
kontinuierlich erweitern und zunehmend zu einem unabhängigen Stromerzeuger
(IPP) werden. Dies erfolgt auf Basis des langjährigen Kerngeschäfts, der
Projektentwicklung. Ein Großteil der Umsätze und Erträge wird künftig auch
aus dem Segment "Stromerzeugung" kommen.
Zugleich wird PNE die Erweiterung von Services, Technologien und Märkten
konsequent vorantreiben. Das Gesamtgeschäft profitiert von den Synergien,
die sich aus den drei Segmenten "Projektentwicklung", "Stromerzeugung" und
"Services" ergeben.
"PNE sieht sich für die weitere Entwicklung gut vorbereitet. Unser Fundament
für die Zukunft steht. Die Projektpipeline ist auf Rekordhöhe und die
Ergebnisse des Jahres 2022 können sich sehen lassen. Mit der neuen Strategie
"Scale up 2.0" setzen wir auf Wachstum", so Markus Lesser. "Im Geschäftsjahr
2023 wird PNE wie in den Vorjahren weitere Vorleistungen im unteren
einstelligen Millionenbereich für die strategische Erweiterung des
Geschäftsmodells erbringen. Wir rechnen für unsere Guidance des
Geschäftsjahres 2023 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 30 bis 40 Mio.
Euro."
Über die PNE-Gruppe
Die international tätige PNE-Gruppe ist im SDAX gelistet und mit den Marken
PNE und WKN einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und
auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis hat sie sich zu einem "Clean Energy
Solutions Provider", einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie
weiterentwickelt. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der
Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige
Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum
alle Phasen der Projektierung und des Betriebs. Neben der Projektentwicklung
gewinnt die Stromerzeugung mit eigenen Windparks zunehmend an Bedeutung.
Darüber hinaus sind Photovoltaik, Speicherung und Dienstleistungen Teil des
Angebotes. Die PNE beschäftigt sich dabei auch mit der Entwicklung von
Power-to-X-Lösungen.
Ihr Ansprechpartner
PNE AG
Head of Croporate Communications
Alexander Lennemann
Tel: +49(0) 47 21 - 7 18 - 453
Fax: +49(0) 47 21 - 7 18 - 373
E-mail: alexander.lennemann@pne-ag.com
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Quelle: dpa-AFX