Hermle im ersten Quartal 2023 mit 5 % mehr neuen Aufträgen
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Hermle im ersten Quartal 2023 mit 5 % mehr neuen Aufträgen
11.05.2023 / 07:59 CET/CEST
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Hermle im ersten Quartal 2023 mit 5 % mehr neuen Aufträgen
Konzernumsatz steigt um 26 % auf 126 Mio. Euro
Hausausstellung mit starkem Besucherplus
Gosheim, 11. Mai 2023 - Der Auftragseingang der Maschinenfabrik Berthold
Hermle AG erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum trotz der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung
konzernweit um 5,2 % auf 144,2 Mio. Euro (Vj. 137,1 Mio. Euro). Das
Unternehmen verzeichnete einen anhaltend hohen Bedarf an Automationslösungen
mit Hermle-eigenen Digitalisierungskomponenten und profitierte von mehreren
großen Einzelprojekten. Die neuen Bestellungen aus dem Ausland stiegen um
10,4 % auf 99,5 Mio. Euro (Vj. 90,1 Mio. Euro). Im Inland, wo der
Auftragseingang um 4,9 % auf 44,7 Mio. Euro abnahm (Vj. 47,0 Mio. Euro),
machte sich die angekündigte Konjunkturabschwächung bemerkbar.
Auch der Auftragsbestand des schwäbischen Werkzeugmaschinen- und
Automationsspezialisten hat sich weiter vergrößert: Am 31. März 2023 hatte
Hermle konzernweit Bestellungen im Wert von 186,5 Mio. Euro in den Büchern -
28,3 % mehr als am Vorjahresstichtag (31.3.2022: 145,4 Mio. Euro) und 11,0 %
mehr als Ende 2022 (31.12.2022: 168,0 Mio. Euro).
Den Konzernumsatz steigerte Hermle im ersten Quartal 2023 um 26,1 % auf
125,7 Mio. Euro (Vj. 99,7 Mio. Euro). Der Inlandsumsatz wuchs um 10,7 % auf
47,7 Mio. Euro (Vj. 43,1 Mio. Euro) und das Auslandsvolumen um 37,8 % auf
78,0 Mio. Euro (Vj. 56,6 Mio. Euro). Nachdem sich die Lieferketten- und
Logistiksituation nochmals etwas entspannt hat, konnte Hermle die
Kapazitäten auch im ersten Quartal sehr gut auslasten. Das Ergebnis, das im
Vorjahr durch die Beendigung der Russland-Aktivitäten wegen des
Ukraine-Kriegs deutlich belastet war, verbesserte sich überproportional zum
Umsatz. Damit wurde die ohnehin äußerst solide Finanz- und Vermögenslage mit
einer Eigenkapitalquote von über 70 % per Ende März 2023 weiter untermauert.
Das Hermle-Team ist im Berichtszeitraum ebenfalls weiter gewachsen: Am 31.
März 2023 beschäftigte Hermle konzernweit 1.415 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gegenüber 1.383 Personen Ende 2022 und 1.334 am
Vorjahresstichtag. Vergrößert wurde die Belegschaft vor allem in den mit dem
Thema Automation verbundenen Bereichen von Produktion und
Konstruktion/Entwicklung sowie im Auslandsvertrieb und -service.
Im Rahmen des kontinuierlichen Ausbaus der Auslandsaktivitäten wurde im März
2023 eine neue Hermle-Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet. Sie hat
ihren Sitz im Großraum Paris und nimmt in den kommenden Monaten ihre
Tätigkeit auf.
Außerdem erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten an den beiden
Produktionsstandorten Gosheim und Zimmern ob Rottweil. Hierfür ist in den
nächsten Jahren ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von über 60 Mio.
Euro geplant. Im Berichtszeitraum wurde der Erwerb weiterer Flächen am
Standort Zimmern unterzeichnet, sodass der dort vorgesehene Aufbau einer
neuen Großteilefertigung, die Vergrößerung der bestehenden
Mineralgussfertigung und die Schaffung zusätzlicher Lagerkapazitäten
planmäßig beginnen können.
Unabhängig von der aktuellen konjunkturellen Abschwächung, die sich im April
erwartungsgemäß fortsetzte, geht Hermle auch wegen des zunehmenden
Fachkräftemangels mittelfristig von einem anhaltend hohen Bedarf an
Werkzeugmaschinen und Automationslösungen aus. Dies bestätigte sich auf der
Hermle-Hausausstellung im April 2023, bei der das Unternehmen mit rund 2.500
Gästen von 1.100 Firmen aus über 30 Ländern deutlich mehr Besucher als im
Vorjahr begrüßte. Vier Tage lang konnten sich Interessierte ein umfassendes
Bild von Bearbeitungszenten, Automation, Digitalisierung sowie Industrie
4.0-Lösungen aus dem Hause Hermle machen und sich über das
Dienstleistungsangebot des Unternehmens in den Bereichen Service, Generative
Fertigung und Anwenderschulung informieren.
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Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist einer der weltweit führenden
Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren sowie von
kompletten Automationslösungen aus einer Hand. 2022 erzielte das Unternehmen
konzernweit einen Umsatz von 474,1 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von
99,6 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem
Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, Elektronik- und Chipindustrie,
Verpackungstechnik, optischen Industrie, Luft- und Raumfahrt, Energietechnik
und Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien zum Einsatz.
Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt
am Main gehandelt.
Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 988 170
72, E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp, T 07426 95 6238,
E-Mail: udo.hipp@hermle.de
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Quelle: dpa-AFX