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EQS-Adhoc: Swiss Steel Group meldet einen Umsatz von EUR 3'244,2 Mio. und ein bereinigtes EBITDA von EUR - 40,9 Mio., zurückzuführen auf schwache Märkte und beträchtliche Einmalaufwendungen (deutsch)

EQS-Adhoc: Swiss Steel Group meldet einen Umsatz von EUR 3'244,2 Mio. und ein bereinigtes EBITDA von EUR - 40,9 Mio., zurückzuführen auf schwache Märkte und beträchtliche Einmalaufwendungen (deutsch)
Swiss Steel Holding -%
14.03.2024 ‧ dpa-Afx

Swiss Steel Group meldet einen Umsatz von EUR 3'244,2 Mio. und ein bereinigtes EBITDA von EUR - 40,9 Mio., zurückzuführen auf schwache Märkte und beträchtliche Einmalaufwendungen

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Swiss Steel Holding AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Swiss Steel Group meldet einen Umsatz von EUR 3'244,2 Mio. und ein
bereinigtes EBITDA von EUR - 40,9 Mio., zurückzuführen auf schwache Märkte
und beträchtliche Einmalaufwendungen

14.03.2024 / 07:12 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Um die Gruppe weiter zu stärken, werden zusätzliche finanzielle,
strategische und betriebliche Massnahmen ergriffen, darunter eine
Eigenkapitalerhöhung im Umfang von EUR 300 Mio. und neue
Finanzierungsvereinbarungen

Luzern, 14. März 2024

* Die Absatzmenge sank um - 17% von 1'663 im Jahr 2022 auf 1'375
Kilotonnen im Jahr 2023, was vor allem im zweiten Halbjahr stattfand.

* Der Umsatz für das Gesamtjahr 2023 reduzierte sich dementsprechend um -
20% von EUR 4'051,4 Mio. im Jahr 2022 auf EUR 3'244,2 Mio.

* Aufgrund der schwachen Märkte und beträchtlicher Einmaleffekten betrug
das bereinigte EBITDA im Jahr 2023 EUR - 40,9 Mio. gegenüber EUR 217,0
Mio. im Jahr 2022

* Der Free Cash Flow war mit EUR 85,4 Mio. positiv (2022: EUR - 53,7
Mio.), vor allem getrieben durch Massnahmen zur Reduzierung des
Nettoumlaufvermögens (gesenkt von EUR 1'112,4 Mio. im Jahr 2022 auf EUR
826,2 Mio.)

* Die Nettoverschuldung zum Jahresende war mit EUR 828,6 Mio. gegenüber
EUR 848,2 Mio. zum Vorjahresende etwas niedriger

* Das Eigenkapital der Gruppe ging zurück auf EUR 234,4 Mio., was zum 31.
Dezember 2023 einer Eigenkapitalquote von 12,1% entsprach. Dies war dem
negativen Konzernergebnis von EUR - 295 Mio. zuzuschreiben

* Umfassende Kostensenkungsmassnahmen wurden 2023 durchgesetzt, um den
Auswirkungen der externen Faktoren entgegenzutreten und die
Stabilisierung des Konzerns voranzutreiben

* Trotz enttäuschender Finanzergebnisse wurden wichtige strategische
Fortschritte erzielt, darunter die (geplante) Veräusserung von
verschiedenen Vermögenswerten und eine umfassende Restrukturierung

* Geplante Kapitalerhöhung von EUR 300 Mio., abgesichert durch die
BigPoint Holding AG, über die an der Ausserordentlichen
Generalversammlung (a.o. GV) abgestimmt werden soll, die für den 4.
April 2024 angesetzt ist; zur Stärkung der Liquidität und der Bilanz und
um eine vollumfängliche Teilnahme an den Märkten zu ermöglichen

* Die Kapitalerhöhung wird von den Kreditgebern der Gruppe mit neuen
Finanzierungsverträgen gestützt, die nach der Unterzeichnung der
Kapitalerhöhung bis 2028 laufen

Performance der Gruppe

Unsere Performance für das Gesamtjahr wurde durch die sehr schwache
Marktnachfrage beeinträchtigt. Die Auftragseingänge aus dem Anlagen- und
Maschinenbau waren im Gesamtjahr 2023 verhalten, und die europäische
Automobilproduktion lag weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie.
Ausserdem reduzierten Kunden ihre Lagerbestände, und höhere Importe setzten
die schwache Nachfrage zusätzlich unter Druck.

Das führte zu einer Absatzmenge von 1'375 Kilotonnen im Jahr 2023, was um -
17,3% niedriger als im Vorjahr war (2022: 1'663 Kilotonnen). Der Umsatz für
2023 von EUR 3'244,2 Mio. war um - 19,9% niedriger (2022: EUR 4'051,4 Mio.).

Der Umsatz ging in allen grossen Regionen zurück. Der in unserem Hauptmarkt
Deutschland generierte Umsatz machte einen Anteil von 33,2% unseres Umsatzes
(2022: 34,1%) aus und fiel um 22,0 % auf EUR 1'077,7 Mio. (2022: EUR 1'382,5
Mio.).

Die Division Engineering Steel, unsere grösste Division in Bezug auf die
Absatzmenge, war von der schwachen Nachfrage in der Automobilproduktion und
dem Rückgang im Anlagen- und Maschinenbau besonders stark betroffen. Die
Absatzmenge war um 17,5% niedriger mit 1'028 Kilotonnen im Jahr 2023 (2022:
1'246 Kilotonnen).

Ausserdem wurde die Performance der Gruppe durch mehrere Einmaleffekte
geschmälert: Nach beispiellosen Preisspitzen und -schwankungen im Jahr 2022
stabilisierten sich die Energiemärkte im Jahr 2023, lagen jedoch immer noch
über dem Niveau vor der Krise. Allerdings führten deutlich sinkende
Spotpreise für Elektrizität und Gas in Kombination mit fallenden
Rohmaterialpreisen zu beträchtlichen Bewertungsverlusten auf den
Vorratsbeständen. Ausserdem fielen für die Gruppe Einmalaufwendungen in Höhe
von EUR 61,3 Mio. an, die nicht ins bereinigte EBITDA eingehen. Diese
standen vor allem im Zusammenhang mit Ergebnisverbesserungsmassnahmen,
Restrukturierungen, Personalmassnahmen und sonstigen Aufwendungen.

In der Folge fiel das bereinigte EBITDA auf EUR - 40,9 Mio. im Jahr 2023
gegenüber EUR 217,0 Mio. im Jahr 2022.

Der Free Cash Flow war hingegen mit EUR 85,4 Mio. positiv (2022: EUR - 53,7
Mio.), zurückzuführen auf Massnahmen zur Reduzierung des
Nettoumlaufvermögens (Rückgang von EUR 1'112,4 Mio. auf EUR 826,2 Mio.),
Erlöse aus der Veräusserung von nicht zum Kerngeschäfts zählenden
Vertriebsaktivitäten und Kostensenkungsmassnahmen.

Die Nettoverschuldung, die sich aus den kurz- und langfristigen
Finanzverbindlichkeiten nach Abzug der flüssigen Mittel zusammensetzt,
belief sich auf EUR 828,6 Mio., was einem leichten Rückgang im Vergleich zum
31. Dezember 2022 (EUR 848,2 Mio.) entspricht.

Per Ende Dezember 2023 fiel das Eigenkapital um EUR 296,5 Mio. auf EUR 234,4
Mio. (2022: 530,9 Mio.). Dies ist dem negativen Konzernergebnis von EUR -
294,8 Mio. zuzuschreiben. In der Folge fiel die Eigenkapitalquote auf 12,1%
(2022: 22,2%).

Die nächste Phase der Umsetzung des strategischen Programms SSG 2025 ist der
Aufbau einer starken und widerstandsfähigen Swiss Steel Group

Sicherung der Portfolioqualität für zukünftige Rentabilität

Um eine wettbewerbsfähige Basis für eine starke und widerstandsfähige Swiss
Steel Group zu schaffen, haben wir uns auf die Portfoliooptimierung unseres
Kerngeschäfts konzentriert. Wir haben systematisch Geschäftsbereiche
veräussert, die nicht zu unserer strategischen Vision beitragen, und haben
Restrukturierungsprogramme bei anderen Bereichen ins Leben gerufen, die zu
einer nachhaltigen Rentabilität beitragen könnten.

Swiss Steel Group hat sieben Vertriebsgesellschaften in Osteuropa
erfolgreich veräussert, ebenso wie die Vertriebseinheit in Chile und die
Beteiligung der Gruppe am Gemeinschaftsunternehmen Shanghai Xinzhen
Precision Metalwork. Die Gruppe eliminiert Komplexität aus ihrem weltweiten
Vertriebsnetz und konzentriert sich auf konzerneigene Produkte von in
relevanten Märkten. Die Gruppe hat eine verbindliche Vereinbarung über den
Verkauf des ehemaligen Hauptsitzes in Düsseldorf unterzeichnet. Es wird
damit gerechnet, dass die Transaktion im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen
werden wird. Die im Dezember 2023 angekündigte Veräusserung von Teilen von
Ascometal France ist noch nicht erfolgt, da die beteiligten Parteien noch
Optionen erörtern und noch keine endgültige Einigung erzielt haben.
Gleichzeitig prüft die Ascometal France Holding weiterhin alle strategischen
Optionen für die Zukunft aller ihrer Einheiten. Unter den gegenwärtig sehr
schwierigen Umständen kann dies eine gerichtliche Reorganisation aller oder
eines Teils der Unternehmen von Ascometal France zur Folge haben. Keines der
möglichen Ergebnisse bezüglich Ascometal France wird voraussichtlich eine
wesentliche negative Auswirkung auf das übrige Geschäft der Swiss Steel
Gruppe haben. In diesem Zusammenhang wird Finkl Steel nicht in die Gruppe
integriert und derzeit wird eine Veräusserung geprüft. Bis auf Weiteres wird
Finkl als eigenständige Finanzinvestition operieren.

Wiederherstellung einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur und Sicherstellen
einer betrieblichen Exzellenz

SSG 2025 umfasst Massnahmen zur Wiederherstellung einer wettbewerbsfähigen
Kostenstruktur und dem Sicherstellen einer betrieblichen Exzellenz in der
verbleibenden Gruppe. Im Jahr 2023 lag unser Schwerpunkt auf der Einrichtung
eines umfassenden Restrukturierungsprogramms für unsere grösste
Produktionseinheit, Deutsche Edelstahlwerke (DEW) in Deutschland. Das
Programm enthält umfassende Massnahmen zur Verbesserung der Ertragskraft, um
von 2023 bis 2025 über EUR 130 Mio. an strukturellen Kosten einzusparen.
Dies geschieht über verschiedene Massnahmen im Zusammenhang mit Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten (SG&A), dem Einkauf und einem effizienten
Betrieb. Gemeinsam mit Arbeitnehmervertretern haben wir umfassende
Vereinbarungen über die Streichung von über 350 Stellen erreicht,
hauptsächlich in indirekten Bereichen von DEW. Der Grossteil dieser
Reduzierung wurde bereits Ende 2023 erfolgreich umgesetzt. In den laufenden
Gesprächen mit den an der Arbeitnehmervereinbarung beteiligten Parteien
werden je nach künftigen Marktbedingungen weitere Reduzierungsmöglichkeiten
erörtert. Das Programm umfasst ferner die organisatorische Aufspaltung von
DEW in zwei rechtlich getrennte Produktionseinheiten. Die organisatorische
Trennung wurde erfolgreich abgeschlossen und erlaubt einen grösseren Fokus
auf die relevanten Geschäfte. Die rechtliche Trennung soll rückwirkend zum
1. Januar 2024 durchgeführt werden.

Im Jahr 2023 ging die Belegschaft um 1'045 Mitarbeitende bzw. 10,6 % auf
8'812 Mitarbeitende zurück. Der Rückgang ergab sich hauptsächlich durch die
laufende Reorganisation unseres deutschen Production Assets DEW sowie durch
die Anpassung unserer Belegschaft an die vorherrschenden Marktbedingungen.
Die Veräusserung von sieben osteuropäischen Vertriebs- und
Distributionseinheiten führte zu einer Reduzierung des Personalbestands um
251 Mitarbeitende. Ausserdem ergriffen wir Massnahmen, um die Flexibilität
bei den Personalkosten zu steigern, wie die Einführung von Kurzarbeit und
flexible Arbeitszeitkonten. In Zukunft sehen wir weiteres Potenzial zur
Straffung und Optimierung unserer Belegschaft, besonders in administrativen
Funktionen, im Rahmen unseres anhaltenden Engagements für die betriebliche
Effizienz und um demografischen Trends sowie dem Fachkräftemangel zu
begegnen.

Geplante Kapitalerhöhung als unverzichtbare Grundlage zur Stärkung des
Konzerns

Infolge der eingeleiteten Massnahmen haben wir gute Fortschritte bei der
Stabilisierungsphase unserer Strategie gemacht, auch wenn diese durch
unerwartete interne und externe Faktoren verzögert wurde. Im Einklang mit
unserem SSG 2025-Programm planen wir, unsere Eigenkapitalbasis zu stärken,
um unseren Schwerpunkt auf den vollumfänglichen Wiedereinstieg am Markt zu
lenken, besonders vor dem Hintergrund sich leicht aufhellenden
Marktbedingungen. Die Neu- und Refinanzierung der Gesellschaft umfasst zwei
Massnahmen:

1. eine Kapitalerhöhung von äquivalent EUR 300 Mio., abgesichert durch
BigPoint Holding AG unter bestimmten Bedingungen, um die Liquidität und
die Bilanz zu stärken, um zur vollen Teilnahme an den Märkten
zurückzukehren und um die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe mittel- bis
langfristig wiederherzustellen;

2. die Verlängerung der wesentlichen finanziellen Vereinbarungen mit
unseren Kreditgebern bis September 2028, darunter auch die
Aktionärsdarlehen von der BigPoint Holding AG, vorbehaltlich des
Abschlusses der Kapitalerhöhung.

Der Verwaltungsrat lud die Aktionäre heute zu einer Ausserordentlichen
Generalversammlung (a.o. GV) am 4. April 2024 ein, an der die
Kapitalerhöhung genehmigt werden soll. Insgesamt sollen of 3'101'000'000
Aktien zu einem Preis von CHF 0.0925 angeboten werden. Das entspricht einem
Betrag von CHF 286'842'500 bzw. mindestens EUR 300 Mio. Die Bezugsrechte der
Altaktionäre bleiben vorbehaltlich der Einschränkungen durch die geltenden
Gesetze und Vorschriften gewahrt. Der Abschluss der Kapitalerhöhung ist vor
Ende April 2024 geplant. Swiss Steel Group verweist auf die Einladung zur
a.o. GV für weitere Einzelheiten [ LINK].

Im Zusammenhang mit der geplanten Kapitalerhöhung hat Swiss Steel Group zwei
Entscheide der Übernahmekommission erhalten. Die Übernahmekommission hat
eine Sanierungsausnahme von der Angebotspflicht erteilt und die mögliche
Einführung einer transaktionsspezifischen Opting-out-Klausel nach
Übernahmegesetz als zulässig erklärt. Die entsprechenden Entscheide werden
heute von der schweizerischen Übernahmekommission veröffentlicht. Auszüge
daraus wurden heute auf der Website der Swiss Steel Group [ LINK]
publiziert. Swiss Steel Group verweist auf die Einladung zur a.o. GV für
weitere Einzelheiten.

Neuorientierung der Vermarktungsstrategie und Ausnutzen unserer führenden
Position bei grünem Stahl

Als Europas grösster Elektrolichtbogenofen-Edelstahlproduzent bedeutet
unserer Expertise in den Bereichen Recycling, Kreislaufwirtschaft und
Elektrolichtbogenofen-Technologie gemeinsam mit dem Einsatz von
emissionsarmer Elektrizität, dass die Kohlenstoffbilanz unserer Produkte um
bis zu 83% unter dem Branchendurchschnitt liegt. Swiss Steel Group bietet
nachhaltigen Stahl, auch als grüner Stahl bezeichnet, für wesentliche
Zukunftsmärkte - darunter Mobilität, Energieerzeugung, Medizin sowie Luft-
und Raumfahrt. Somit leistet die Gruppe einen wichtigen Beitrag zur
Dekarbonisierung unserer Gesellschaft. Daher sind wir strategisch gut
aufgestellt, um den europäischen Marktanteil, den wir vor der
Covid-19-Pandemie hielten, nicht nur zurückzuerobern, sondern sogar zu
steigern. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, enthält SSG 2025
umfassende Massnahmen zur Steigerung der Absatzmenge.

Um die Dekarbonisierung von Endprodukten zu erreichen, müssen Anstrengungen
entlang der gesamten Wertschöpfungskette integriert und wirksam eingesetzt
werden. Stahl ist ein wesentliches Glied in dieser Kette und spielt somit
eine Schlüsselrolle im wichtigen Dekarbonisierungsprozess. Vor dem
Hintergrund des Klimawandels und der Dekarbonisierungsanforderungen in den
Wertschöpfungsketten unserer Kunden aus verschiedenen Sektoren wird
erwartet, dass das Segment des grünen Stahls voraussichtlich in 2024 und
darüber hinaus wachsen wird. Aktuelle Diskussionen und ein deutlicher
Anstieg bei den Bestellungen von grüneren Produkten unserer Kunden
bestätigen diesen Trend und werden die globale Transformation stützen. Durch
intensivere F&E-Anstrengungen, um innovative Produkte zu entwickeln und um
insbesondere den strengeren Auflagen für grünen Stahl zu entsprechen, zielen
wir darauf ab, wieder Marktpotenzial zu erschliessen und nachhaltiges
Wachstum sicherzustellen. Um das Potenzial von grünem Stahl vollumfänglich
nutzen zu können, sind weitere Investitionen in allen Bereichen - von der
Verarbeitung und Ausrüstung bis hin zu Mentalität und Know-how -
erforderlich. Swiss Steel Group verpflichtet sich weiterhin dazu, ihr
Endziel von Netto-Null bis 2038 zu erreichen.

Ausblick 2024

Zwar war 2023 ein sehr schwieriges Jahr, doch ist Swiss Steel Group
entschlossen, ihren strategischen Pfad fortzusetzen, der von einem
unabhängigen Gutachten bestätigt wurde. Die Massnahmen, die bereits
eingeleitet und zusätzlich definiert wurden, werden dazu beitragen, die
Gruppe auf lange Sicht zu stärken.

Der Ausblick für 2024 rechnet mit weiteren Auswirkungen durch die
Finalisierung der Portfolioaktivitäten, während wir das Kerngeschäft so
umbauen, dass es die besten Aussichten mit Blick auf Widerstandskraft und
Wachstum bietet. Während wir im dynamischen Marktumfeld unserem Kurs treu
bleiben, zielen wir auf Produktionsexzellenz durch Qualität,
Kosteneffizienz, Geschwindigkeit und betriebliche Effizienz sowie
strukturelle Massnahmen zur Verbesserung der Flexibilität und Ausnutzung ab.

Wir haben seit Jahresbeginn mehr Angebotsanfragen erhalten. Allerdings haben
sich die Märkte insgesamt noch nicht normalisiert. Wir erwarten eine
allmähliche Verbesserung der Erträge im ersten Halbjahr 2024, gefolgt von
einer stärkeren zweiten Jahreshälfte. Die geplante Kapitalerhöhung sollte
unser Geschäft stützen, indem sie uns die Beteiligung am nächsten
Wirtschaftszyklus, gezielte Investitionen in Produkt- und
Nachhaltigkeitsinnovationen und das Wiederherstellen des Vertrauens unserer
Kunden und Zulieferer ermöglicht. Sie steht auf der Tagesordnung der
Ausserordentlichen Generalversammlung am 4. April 2024, zu der die Gruppe
ihre Aktionäre heute eingeladen hat.

CEO Frank Koch kommentiert: «Nach einem enttäuschenden Jahr 2023, das stark
von den wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst war, haben wir die nächste
Umsetzungsphase unserer Strategie eingeleitet, um unsere Position zu
konsolidieren und unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem sehr dynamischen
Umfeld zu steigern. Als führender europäischer Produzent von grünem Stahl
haben wir sehr attraktive Chancen für zukünftiges Wachstum. Im Rahmen
unserer Strategie setzen wir weitreichende Massnahmen um, die unser Geschäft
stabilisieren und zukunftssicher machen. Nach der Kapitalerhöhung werden wir
die Restrukturierung fortsetzen und uns auf eine rentable Teilnahme an den
Märkten konzentrieren. Angesichts der zahlreichen Veränderungen in unserer
Branche und der bei Swiss Steel Group erforderlichen Massnahmen ist diese
Transformation unerlässlich. Sie wird Zeit, Kapital und ein grosses
Engagement unserer Teams bei Swiss Steel Group verlangen. Die geplante
Kapitalerhöhung ist für unseren Erfolg unerlässlich. Wir bedanken uns bei
unseren Mitarbeitenden, unseren Kunden und unseren Investoren für ihre
Hilfe, um dieser Transformation zum Erfolg zu verhelfen.»

Kennzahlen

Swiss Steel Group Einheit 2023 2022 in
%
Auftragsbestand Kiloton- 355 454 -
nen 21,8
Absatzmenge Kiloton- 1'375 1'663 -
nen 17,3
Umsatz Mio. 3'244,2 4'051,4 -
EUR 19,9
Durchschnittlicher EUR/t 2'363 2'438 -
Verkaufspreis 3,1
Bereinigtes EBITDA Mio. - 40,9 217,0 -
EUR
EBITDA Mio. - 102,2 188,8 -
EUR
Bereinigte EBITDA-Marge % - 1,3 5,4 -
EBITDA-Marge % - 3,2 4,7 -
EBIT Mio. - 199,8 73,0 -
EUR
Ergebnis vor Steuern Mio. - 287,7 21,3 -
EUR
Konzernergebnis Mio. - 294,8 9,4 -
EUR
Investitionen Mio. 114,3 115,1 -
EUR 0,7
Free Cash Flow Mio. 85,4 - 53,7 -
EUR
Einheit 31.12.2023 31.12.2022 in
%
Nettoverschuldung Mio. 828,6 848,2 -
EUR 2,3
Eigenkapital Mio. 234,4 530,9 -
EUR 55,8
Verschuldungsgrad (Gearing) % 353,5 159,8 -
Nettoverschuldung/ber. EBITDA x n/a 3,9 -
LTM (Leverage)
Bilanzsumme Mio. 1'933,2 2'386,0 -
EUR 19,0
Eigenkapitalquote % 12,1 22,2 -
Mitarbeitende zum Stichtag Anzahl 8'812 9'857 -
10,6
Capital Employed Mio. 1'372,4 1'646,8 -
EUR 16,7
Einheit 2023 2022 in
%
Konzernergebnis/Aktie 1) EUR/CHF - 0,00/0,00 -
0,10/-0,10
Eigenkapital/Aktie 2) EUR/CHF 0.08/0.08 0,17/0,17 -
Höchst-/Tiefstkurs CHF 0.230/0.06- 0,348/0,20- -
0 2
1) Das Konzernergebnis/Aktie basiert auf dem Ergebnis nach Abzug der den
Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zustehenden Ergebnisanteile

2) Per 31. Dezember 2023 sowie per 31. Dezember 2022

Für weitere Informationen:

Für Medienanfragen:
Anina Berger, anina.berger@swisssteelgroup.com, +41 41 581 4121

Für Analysten- / Investorenanfragen:
Burkhard Wagner, burkhard.wagner@swisssteelgroup.com, +41 41 581 4180

Medienmitteilung (PDF)

Geschäftsbericht (PDF / nur Englisch)

Nichtfinanzieller Bericht (PDF / nur Englisch)

Präsentation (PDF / nur Englisch)

Webcast-Link zum Livestream (nur Englisch)

Kennzahlen GJ 2023 (PDF)

Kennzahlen Fünf-Halbjahresübersicht (PDF)

Kennzahlen Fünf-Jahresübersicht (PDF)

Über Swiss Steel Group

Swiss Steel Group mit Hauptsitz in Luzern (Schweiz) gehört zu den weltweit
führenden Produzenten von Spezialstahl-Langprodukten. Dank des
ausschliesslichen Einsatzes von Stahlschrott in Elektrolichtbogenöfen zählt
die Gruppe zu den europaweit relevantesten Unternehmen in der
Kreislaufwirtschaft und ist im Bereich nachhaltig produziertem Stahl - Green
Steel - unter den Marktführern. Swiss Steel Group verfügt über eigene
Produktions- und Distributionsgesellschaften in über 30 Ländern und bietet
über ihre starke Präsenz vor Ort eine breite Palette individueller Lösungen
in den Bereichen Edelbaustahl, rostfreiem Stahl und Werkzeugstahl an. Swiss
Steel Group ist börsenkotiert und erwirtschaftete 2023 mit rund 8'800
Mitarbeitenden einen Umsatz von rund EUR 3 Milliarden.

Zukunftsgerichtete Aussagen

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Ende der Adhoc-Mitteilung

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Swiss Steel Holding AG
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6005 Luzern
Schweiz
Telefon: +41 41 581 41 23
E-Mail: a.beeler@swisssteelgroup.com
Internet: www.swisssteel-group.com
ISIN: CH0005795668
Börsen: SIX Swiss Exchange
EQS News ID: 1858369

Ende der Mitteilung EQS News-Service
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1858369 14.03.2024 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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