BIEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch
Der Konzern rechnet aber für 2021 mit deutlich besseren Geschäften. Nach dem schweren Einbruch im 1. Halbjahr sei es im 2. Halbjahr 2020 bereits wieder aufwärts gegangen. In Märkten wie Deutschland oder Großbritannien habe es trotz erneuter Geschäftsschließungen einen starken Dezember gegeben. In diesem Jahr könnten die Umsätze in Lokalwährungen gemessen an das Niveau von 2019 herankommen, hieß es. Der Auftragsbestand im Produktionsbereich habe Ende 2020 nur noch vier Prozent unter dem Vorjahr gelegen.
Die gesamte Schweizer Uhrenindustrie erlebte wegen der Pandemie einen heftigen Einbruch, wie der Branchenverband FH am Donnerstag berichtete. Es wurden im Jahr 2020 Uhren im Wert von 17 Milliarden Franken exportiert - ein Rückgang um fast 22 Prozent gegenüber 2019. In der Finanzkrise 2009 lag der Rückgang knapp über 22 Prozent. Im zweiten Quartal 2020 erlebte die Branche einen Einbruch um 61,6 Prozent. Es sei dann aufwärts gegangen, und dies sei "ausschließlich China zu verdanken". China legte im Gesamtjahr um 20 Prozent zu, Exporte nach Deutschland gingen um 21,4 Prozent zurück./oe/DP/mis
Quelle: dpa-AFX