FRANKFURT/ZÜRICH/MAILAND/PARIS (dpa-AFX) - Vorsichtige Töne von Analysten zum Luxusgütersektor haben die Aktien der Branchengrößen am Mittwoch etwas unter Druck gesetzt. Vor allem Sorgen um die Kauflaune der chinesischen Verbraucher lassen die Experten der Deutschen Bank verhalten auf das zweite Halbjahr blicken. Das Analysehaus Jefferies hat mit Hugo Boss
Inmitten schwieriger Zeiten für die Branche gebe es mit Hugo Boss und Richemont
Analyst Matt Garland von der Deutschen Bank rechnet mit einer Verlangsamung des Konsums in China, der für die Branche jedoch überaus wichtig sei. Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung dürften wohl, wenn überhaupt, erst 2024 richtig Wirkung entfalten. Garland sieht maßgeblich Probleme für Moncler
Die Aktien von LVMH hielten sich im festeren Gesamtmarkt ebenfalls am Vortagesschluss. Alleine aufgrund seiner schieren Größe werde sich der französische Luxus-Konzern wohl in den kommenden Monaten besser schlagen als die Branche, erwartet Grzinic. Für die Kursentwicklung ist der Jefferies-Experte aber vor allem auf längere Sicht optimistisch. Zunächst dominiere indes die Unsicherheit, auch in den USA und Europa. Bei Kering drehe sich wiederum alles um Gucci und die Frage, wann die Marke wieder zum Renner werde. Die Kering-Aktien fielen um 0,8 Prozent./niw/ck/stk
Quelle: dpa-AFX