NEW YORK (dpa-AFX) - Die Coca-Cola
Anfangs hatten sie noch mit klarer Kurssteigerung auf die Quartalszahlen und den Ausblick des Getränkeherstellers reagiert, kamen aber an den Anfang Februar erreichten höchsten Stand von 61 Dollar seit August 2023 nicht heran.
Coca-Cola hatte im vierten Quartal von Preiserhöhungen profitiert und die Erwartungen von Analysten übertroffen. Auch die Prognose des Dow-Konzerns für das laufende Jahr überzeugte - zunächst. Unternehmenschef James Quincey erwartet nun aber, dass die Preise für die Getränke von Coca-Cola künftig nachgeben - nach mehreren Quartalen mit Preisanhebungen, mit denen der Konzer steigende Kosten etwa für Rohstoffe abfedern konnte.
Die Inflation bleibt in den USA ein heißes Thema. Präsident Joe Biden setzt Lebensmittelhändler und Konsumgüterhersteller unter Druck, die Preise nicht weiter zu erhöhen, um damit die Unternehmensgewinne zu steigern. Erfolgreich ist das bislang allerdings noch nicht: So zeigten jüngste Daten, dass die Lebensmittelpreise zu einem Anstieg der Preise generell zu Jahresbeginn beitrugen.
Analysten reagierten in ersten Einschätzungen zum Zahlenwerk von Coca-Cola zunächst positiv. Die kanadische Bank RBC beließ die Einstufung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 65 US-Dollar. Die Schweizer Großbank UBS
Der Konzern sei noch immer der Platzhirsch in der Softdrink-Branche, schrieb ferner Analyst Aarin Chiekrie vom Vermögensverwalter Hargreaves Landsdown. Die Zahlen für das vierte Quartal zeigten dies. Zweistellige Umsatzsteigerungen zusammen mit Gewinnwachstum unterstrichen, dass sich Coca-Cola als Dividendenkönig keineswegs auf seinen Lorbeeren ausruhe, betonte Chiekrie. Eine gesunde Mischung aus höheren Preisen und stärkerem Absatz sei für das Umsatzwachstum verantwortlich gewesen. Das sei insofern bemerkenswert, als die Konkurrenz mit abflauenden oder sogar zurückgehenden Verkäufen zu kämpfen habe./ajx/he
Quelle: dpa-AFX