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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Überwinden des Widerstands bei 70,80 Euro sind die Aktien des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk
Damals waren sie mit den ersten Erfolgsmeldungen zum Impfstoff gegen das Coronavirus zeitweise um bis zu 14 Prozent abgerutscht. Anleger hatten sich auf die Aspekte einer Normalisierung des Lebens nach der Pandemie konzentriert und die Anteile des Herstellers von Schutzmasken und Beatmungsgeräten entsprechend gemieden.
Gegen Donnerstagmittag kosteten die Papiere 71,10 Euro und waren mit einem Aufschlag von dreieinhalb Prozent unter den Favoriten im Nebenwerteindex SDax
Händler verwiesen nun an diesem Donnerstag auf eine weiter steigende Produktion von Schutzmasken angesichts einer stark steigenden Nachfrage. Die Bundesregierung hatte im Zuge der jüngst beschlossenen Lockdown-Verlängerung das Tragen der besser schützenden FFP2- oder OP-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften angeordnet. Das Lübecker SDax-Unternehmen
Dräger erziele damit zwar nur niedrige Margen, doch die Preise könnten nun steigen, weil die Produktionskapazität eventuell ausgeschöpft sei, sagte ein Händler. Er hält es für möglich, dass den Aktien der Sprung über den Widerstand bei 70 Euro gelingt./ajx/mis
Quelle: dpa-AFX