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Bei den Aktien des deutschen Internetdienstleisters United Internet ging es am gestrigen Donnerstag rund. Ohne nennenswerte Nachrichtenlage stürzten die Scheine um 7,4 Prozent ab. Auch heute muss der Wert bisher ein kleines Minus verbuchen. Aus charttechnischer Sicht wird es jetzt heikel. So gehen Anleger vor.
Nach einem heftigen Abverkauf im vergangenen Jahr ist nun auch die Bodenbildung in Gefahr. Seit November konsolidierte die Aktie schon in einer Seitwärtsrange zwischen 18 und 22 Euro. Nach dem jüngsten Ausbruchsversuch im November fiel sie jedoch zurück an den GD50 bei 20 Euro und schwankte um diesen.
Nun rutschte der Titel aber am gestrigen Donnerstag um über sieben Prozent ab und fiel damit bis an die untere Range-Begrenzung. Sollte dieser wichtige Support ebenfalls unterschritten werden, würde ein starkes Verkaufssignal ausgelöst werden. Dann dürfte es zügig weiter bergab bis an das Mehrjahreshoch bei 17,46 Euro gehen. Darunter wartet der nächste Unterstützungsbereich um 15 Euro.
Das Chartbild hat sich nach dem Kursrutscher deutlich eingetrübt. Auch das Szenario des AKTIONÄR, dass der Ionos-Börsengang verborgene Werte freisetzt und der Aktie neue Impulse verleiht, ist inzwischen verpufft. Die Papiere sind daher im Moment kein Kauf.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
