Die von der China Passenger Car Association (CPCA) hat am Donnerstag die jüngsten Auslieferungsdaten veröffentlicht. Im Januar brachte Tesla im Reich der Mitte 71.447 Fahrzeuge und damit deutlich mehr als im Vormonat an den Mann. Die guten Zahlen und ein frisches Kaufsignal könnten jetzt für eine neue Aufwärtswelle sorgen.
Von allen verkauften Fahrzeugen wurden laut den Daten der CPCA 31.556 Einheiten ins Ausland exportiert. Das entspricht zwar einem Rückgang von 19,5 Prozent gegenüber den 39.208 Fahrzeugen, die im Januar 2023 aus der Giga Shanghai exportiert wurden, doch einem Anstieg um 72,2 Prozent gegenüber den Zahlen aus dem Dezember 2023.
Die übrigen Modelle verkaufte Tesla auf dem chinesischen Markt, was einer Steigerung von 48,6 Prozent im Vergleich zu den 26.843 Einheiten aus dem Vorjahresmonat entspricht. Die inländischen Verkäufe von Tesla sind insofern als positiv zu werten, da der EV-Hersteller tendenziell in den ersten Wochen eines Quartals den Export priorisiert.
Neben den freundlichen Zahlen aus China spricht auch das Chartbild dafür, dass die Tesla-Aktie ihre jüngste Abwärtsbewegung nun beenden und nach oben drehen dürfte. Denn die Chancen stehen gut, dass das Papier im Bereich der 180-Dollar-Marke einen Doppelboden eingezogen hat. Darauf deutet die Divergenz im Relative-Stärke-Indikator hin.
Während der Kurs noch ein tieferes Tief erreichte, markierte der Indikator bereits ein tieferes Tief und anschließend ein höheres Hoch. Hinzu kommt, dass die MACD-Linie vor kurzem die Signallinie von unten nach oben gekreuzt und damit ein starkes Kaufsignal ausgelöst hat. Damit dürfte das Gap bei 206,77 Dollar bald geschlossen werden und der Kurs anschließend in Richtung des GD50 bei 226,65 Dollar laufen.
DER AKTIONÄR rät aufgrund der positiven Zahlen und des wahrscheinlichen Doppelbodens weiterhin zum Long im Schein mit der WKN VU1YGS. Der Stopp wird bei 5,10 Euro gesetzt. Teilgewinne sollten bei 15,10 Euro realisiert werden.