Ein anfänglicher Stabilisierungsversuch hat am Mittwoch an den US-Börsen nicht lange angehalten. Der technologielastige Leitindex Nasdaq100 erreichte unter der Marke von 14.900 Punkten den tiefsten Stand seit Ende Juni. Auch bei der Plug Power Aktie geht es weiter bergab. Das Chartbild spitzt sich immer mehr zu. Anleger müssen jetzt diese Marken kennen.
Der amerikanische Wasserstoff-Spezialist hat mit der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal einmal mehr enttäuscht (DER AKTIONÄR berichtete). Auch die Analysten haben reagiert und senkten den Daumen.
Entsprechend angeschlagen ist auch der Chart. Vom Mehrmonatshoch bei 13,44 Dollar Mitte Juli hat der Titel bereits 35 Prozent verloren. Der Widerstand an der 200-Tage-Linie löste Gewinnmitnahmen aus und der Quartalsbericht beschleunigte diesen Trend.
Nachdem die psychologisch wichtige 10-Dollar-Marke gefallen ist, droht ein weiterer Rücksetzer bis zum Jahrestief bei 7,44 Dollar. Sollten auch hier die Bullen keine Stabilisierung vollziehen können, droht bei einem unterschreiten ein starkes Verkaufssignal.
Projektverzögerungen, enttäuschende Margen und der weiterhin hohe Bedarf an liquiden Mitteln: DER AKTIONÄR rechnet damit, dass die Kursziele in den kommenden Wochen weiter purzeln werden. Nachdem der Titel ausgestoppt wurde, drängt sich derzeit kein Einstieg bei der Wasserstoff-Aktie auf.