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Foto: Schöning/IMAGO
19.01.2023 Thomas Bergmann

Hypoport: Lichtblick in einem schwachen Markt

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Hypoport

Am Donnerstag herrschen am deutschen Aktienmarkt rote Vorzeichen vor. Von 170 Unternehmen aus DAX, MDAX und SDAX notieren nicht einmal 20 im grünen Bereich. Eine dieser positiven Ausnahmeerscheinungen ist der Finanzdienstleister Hypoport, der sich wieder der 150-Euro-Marke angenähert hat. Den Grund für den Anstieg liefert insbesondere Hauck Aufhäuser.

Doppelt hochgestuft

Analyst Simon Keller von Hauck Aufhäuser Investment Banking hat sein Kursziel für Hypoport von 70 auf 195 Euro angehoben und die Aktie deshalb gleich doppelt hochgestuft. Neuerdings ist der Immobilienfinanzierer ein Kauf, bislang hatte das Rating auf "Sell" gelautet.

Für Keller ist Hypoport eine Trendwende-Story, nachdem es zuletzt zwei "Game Changing"-Neuigkeiten gegeben habe, schrieb er in seiner neuesten Studie. Er verwies auf die jüngste Stabilisierung der Transaktionsvolumina, sodass der Tiefpunkt wohl erreicht sei. Zudem lobte er die Sparmaßnahmen.

Hypoport (WKN: 549336)

Neues Verlaufshoch

Nach drei volatilen Handelstagen inklusive Anstieg von 117 auf 139 Euro geht es für Hypoport aktuell um weitere sieben Prozent nach oben. Mit knapp 150 Euro notiert die Aktie auf dem höchsten Stand seit September. Gleichzeitig hat sie endlich das Gap von damals geschlossen.

Kann Hypoport das Niveau bis zum Schluss halten, winkt eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Nächste Zielzone wäre der Bereich um den GD200, der bei 173,56 Euro verläuft.

Die Hochstufung von Hauck Aufhäuser sollte aufhorchen lassen. Allerdings hat Hypoport seit Oktober mehr als 100 Prozent zugelegt und das Kursziel ist "nur" noch 45 Euro entfernt. Es ist daher ratsam, eine Korrektur in den Bereich 125/130 Euro abzuwarten.  

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