Vor dem Wochenende steht eine wichtige Rede vom Fed-Chef Powell an. Entsprechend ist im Wochenverlauf an den US-Märkten zu beobachten, dass sich Anleger mit größeren Zukäufen tendenziell zurückhalten. Die Börsen und die wichtigsten Indizes in den USA schlossen am Dienstag allerdings nur leicht tiefer. Auch für die Apple-Aktie ist die Rede von Powell wichtig.
Im Vorfeld des am Donnerstag startenden Notenbanker-Treffens in Jackson Hole haben sich die Anleger an den US-Börsen zurückhaltend gezeigt. Marktteilnehmer spekulieren vor allem darauf, dass US-Notenbankchef Jerome Powell dort optimistische Signale zur heimischen Wirtschaft geben und konkrete Hinweise auf mögliche Zinssenkungen liefern könnte, so die Einschätzung von Marktexperten. Powell hatte zuletzt eine Zinssenkung im September angedeutet.
Sollten die Zinsen sinken, wäre das insbesondere für Tech-Titel wie Apple ein positives Zeichen. Apple leidet aufgrund des hohen Cashflows und Barreserven zwar nicht so sehr unter den hohen Finanzierungskosten wie andere Unternehmen, aber das Zinsniveau belastet die Konsumenten. Muss ein Kunde weniger Zinsen zahlen, hat er mehr Geld in der Tasche, dass er für den Konsum nutzen kann. Damit steigt tendenziell auch der Umsatz bei Elektronik-Gütern wie dem iPhone oder anderer Apple-Produkte.
Technische Lage
Die Apple-Aktie hat sich wieder gefangen und den Abverkauf zum Monatsbeginn wieder aufgeholt. Die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke hat einen weiteren Abverkauft verhindert. Die 200-Tage-Linie, die hier ebenfalls etwas tiefer verläuft, fungiert zusätzlich als starker Support für die Bullen. Der GD50-Indikator, der momentan bei rund 218 Dollar verläuft, fungiert ebenfalls als Unterstützung.
Aktuell greift der Titel den Widerstand bei der 230-Dollar-Marke an. Gelingt auch hier der nachhaltige Ausbruch, steht als nächstes Etappenziel das Allzeithoch auf der Agenda der Bullen. Das Rekordhoch befindet sich bei 237,23 Dollar.
Anleger greifen wieder bei den Apple-Papieren zu. Damit setzt die Aktie ihren übergeordneten Aufwärtstrend fort. Anleger lassen die Gewinne laufen, da mit sinkenden Zinsen auch ein neuer Bewegungsimpuls möglich ist.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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