Der europäische Impfstoff-Entwickler Valneva hat ein Update zum laufenden Zulassungsprozess für seinen Corona-Totimpfstoff-Kandidaten abgegeben. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) stellt weitere Fragen an das Unternehmen, sodass sich der Zeitplan von Valneva verschiebt.
Valneva habe nun einen kleinen Satz zusätzlicher Fragen erhalten und sei zuversichtlich, diese in den kommenden Tagen beantworten zu können, heißt es im Update. Unter der Bedingung, dass der CHMP die Antworten von Valneva akzeptiert, rechnet die Corona-Totimpfstoff-Hoffnung von mit einer bedingten Zulassung im April. Die Auslieferungen sollen dann entsprechend im zweiten Quartal starten.
In Bahrain hat Valneva bereits für den Corona-Totimpfstoff (VLA2001) eine Notfallzulassung erhalten. Das Königreich bezieht laut einer Liefervereinbarung eine Million Dosen. Mit der EU konnte Valneva wiederum einen Vertrag zur Lieferung von bis zu 60 Millionen Dosen abschließen.
Die Verzögerungen im Zulassungsprozess dürfte die Aktie am Freitag belasten. Vor Kurzem ist der Wert unter den Stopp des AKTIONÄR von 12,50 Euro gerutscht. Aktuell kein Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte: