Die Mainzer Biotechgesellschaft BioNTech macht wohl massive Fortschritte, was die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus angeht. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung begännen die klinischen Studien mit dem Produktkandidaten Ende April. Dies sei Teil des globalen Entwicklungsprogramms, an dem auch China, die USA und andere europäische Länder mitwirkten.
BioNTech hat heute weitere Einzelheiten zu seinem F&E-Projekt „Lightspeed“ bekannt gegeben. Ziel des Programms ist die Entwicklung eines potenziellen Impfstoffs zur Immunisierung und Prävention von COVID-19-Infektionen, um die wachsende globale Gesundheitsbedrohung durch die kontinuierliche Verbreitung des Coronavirus anzugehen. BioNTechs Produktkandidat BNT162 ist ein möglicher „first-in-class“ mRNA-Impfstoff, der zur globalen Bekämpfung von COVID-19 zum Einsatz kommen könnte, heißt es von BioNTech.
Im Rahmen seines globalen Entwicklungsprogramms verkündete BioNTech heute eine strategische Kollaboration mit Fosun Pharma zur gemeinsamen Entwicklung seines COVID-19-Impfstoffs in China. Darüber hinaus befindet sich BioNTech in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem bereits bestehenden Kooperationspartner Pfizer. Gegenstand der Gespräche ist die gemeinsame Entwicklung des Impfstoffs außerhalb Chinas. BioNTech plant den Impfstoff für klinische Studien zusammen mit seinem Partner Polymun in den hochmodernen, GMP-zertifizierten mRNA-Produktionsanlagen von BioNTech in Europa herzustellen. Außerdem bereiten sich die Kooperationspartner darauf vor, die Produktion für die weltweite Versorgung zu intensivieren.
„Wir sehen es als unsere Plicht an, unsere Technologie und unsere Expertise im Bereich der Immuntherapie zu nutzen, um die COVID-19-Pandemie zu adressieren. Wir arbeiten eng mit den Zulassungsbehörden und unseren bestehenden Kooperationspartnern im Bereich der Infektionskrankheiten, darunter auch Pfizer, zusammen, um klinische Studien schnellstmöglich zu initiieren und so einen Impfstoff weltweit zur Verfügung stellen zu können. Darüber hinaus arbeiten wir an einem neuartigen therapeutischen Ansatz für bereits infizierte Patienten. Mehr dazu planen wir in den kommenden Wochen zu veröffentlichen“, sagt Prof. Ugur Sahin, Gründer und CEO von BioNTech.
BioNTech ist damit einer der ganz großen Hoffnungsträger im Kampf gegen das Coronavirus – sowohl was die Impfstoffseite als auch eine mögliche Behandlung angeht. Das Unternehmen verfügt aber auch darüber hinaus über eine Vielzahl von hochinteressanten Projekten. DER AKTIONÄR zählt das Papier von BioNTech deswegen bereits seit Monaten zu seinen Favoriten im Biotechsektor. Am heutigen Montag gewinnt die Aktie mehr als 60 Prozent!
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(Mit Material von dpa-AFX)