Stratec ist auf vollautomatische Analysesysteme spezialisiert und profitiert von der Corona-Pandemie. Denn die Labore arbeiten auf Hochtouren, um jeden Tag so viele Tests auf das Virus durchzuführen und setzen dabei teilweise auch auf die Technologien der Birkenfelder. Mit Blick auf das Gesamtjahr zeigt sich die Gesellschaft nun beim Umsatz optimistischer.
Die Erlöse dürften bereinigt um Währungseffekte und des Verkaufs der Sparte Data Solutions im "unteren zweistelligen Prozentbereich" im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zulegen. Zuvor hatte Stratec mit einem Plus im "hohen einstelligen Prozentbereich" gerechnet. Die bereinigte EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) soll weiterhin bei etwa 15 Prozent liegen.
Im ersten Quartal hatte das Unternehmen den Umsatz um gut ein Fünftel auf 56,5 Millionen Euro gesteigert. Die EBIT-Marge dürfte von 10,7 Prozent im Vorjahr auf 13,6 Prozent gestiegen sein. Das Erlösplus sei Folge einer starken Entwicklung in allen Segmenten, hieß es.
Dabei habe sich insbesondere das Geschäft mit Systemen sowie mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien innerhalb der Segmente besser als erwartet entwickelt. Die Covid-19-Pandemie habe dagegen nur einen leicht positiven Einfluss auf die Umsatzentwicklung gehabt. Dennoch: Die Stratec-Produkte werden auch in der Krise weiter nachgefragt.
Die Anhebung der Umsatzprognose beflügelte die Aktie im nachbörslichen Handel. Auf Tradegate legte der Wert knapp vier Prozent zu. Damit nähert sich die Stratec-Aktie wieder dem bisherigen Jahreshoch. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weiter steigende Kurse. Mehr Infos zum Depot erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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