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Real-Depot-Wert Qiagen: Vorwürfe – das steckt dahinter

Real-Depot-Wert Qiagen: Vorwürfe – das steckt dahinter
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Marion Schlegel 07.10.2020 Marion Schlegel

Eine Nichtregierungsorganisation wirft dem Biotechnologieunternehmen Qiagen vor, umfangreich Steuerzahlungen vermieden zu haben, indem Tochterfirmen in Niedrigsteuerländern wie Luxemburg untereinander Geschäfte gemacht haben. Ergebnisse entsprechender Recherchen werden in einem Bericht der niederländischen Stiftung zur Untersuchung multinationaler Unternehmen (Somo) dokumentiert.

Qiagen (WKN: A2DKCH)

Die Stiftung forderte die Firma auf, die langjährigen Steuerkonstruktionen zu beenden, zumal Qiagen hohe staatliche Fördergelder bekommen habe. Die Firma teilte mit, man halte sich strikt an Recht und Gesetz. Wie viele andere Unternehmen versuche auch Qiagen, "seine globale Steuerposition zu optimieren". Dies ist keineswegs ungewöhnlich, für den deutschen Staat aber natürlich unerfreulich.

Qiagen hat seinen Verwaltungssitz in den Niederlanden, sein größter Standort ist aber in Hilden bei Düsseldorf. Dort arbeitet knapp ein Drittel der weltweit 5.000 Beschäftigten. Mit der Entwicklung von Corona-Tests sorgte Qiagen für Aufsehen. Unlängst bekam das Unternehmen 18,3 Millionen Euro an Fördergeld vom Land NRW für den Ausbau von Produktionskapazitäten für Corona-Labordiagnostik.

Und auf diesem Gebiet hat Qiagen erst vor Kurzem wieder mit positiven News auftrumpfen können. Wie das Unternehmen in dieser Woche bekannt gab, will man einen neuen optimierten Ansatz auf dem Gebiet der Epidemiologie von RNA-Viren einführen. Durch diesen würde die PCR-Analyse erheblich vereinfacht und beschleunigt und damit wesentliche Engpässe bei Tests auf SARS-CoV-2 und andere RNA-Viren behoben werden, so Qiagen.

Die Aktie von Qiagen hat am Dienstag bei 46,26 Euro ein neues Mehrjahreshoch markieren können. Auch wenn das Papier am heutigen Mittwoch eine Verschnaufpause einlegt, aus charttechnischer Sicht stehen die Zeichen weiter auf grün. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Januar bei 31,46 Euro zum Kauf empfohlen. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.

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