Der positive Newsflow beim amerikanischen mRNA-Spezialisten reißt nicht ab. Nach der Zulassung des zweiten Produkts von Moderna, den RSV-Impfstoff auf mRNA-Basis Gesellschaft, gibt es erneut gute Nachrichten von der US-Gesundheitsbehörde FDA. Dieses Mal betrifft diese einen Entwicklungskandidaten des Vakzin-Herstellers.
Die US-Behörde hat den Produktionskandidaten mRNA-3705 für das sogenannte Pilotprogramm "Support for Clinical Trials Advancing Rare Disease Therapeutics" ("START") auserkoren. Moderna entwickelt die Substanz zur Behandlung der Methylmalonsäure-Azidämie (MMA).
Das START-Pilotprogramm wurde von der Gesundheitsbehörde erst im September 2023 aufgelegt, um die Entwicklung neuartiger Behandlungen zu beschleunigen, die auf einen ungedeckten medizinischen Bedarf bei seltenen Krankheiten abzielen.
"Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit und sind stolz darauf, dass unser mRNA-Therapeutikum für MMA von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA für das START-Pilotprogramm ausgewählt wurde. Diese Auswahl unterstreicht das Versprechen der innovativen mRNA-Plattform von Moderna, die über Impfstoffe hinausgeht, und das Potenzial dieses neuartigen Medikaments, den ernsten und ungedeckten medizinischen Bedarf bei MMA zu decken", so Kyle Holen, SVP und Leiter der Entwicklungsabteilung für Therapeutika und Onkologie bei Moderna.
Die Amerikaner wollen mRNA-3705 noch in diesem Jahr in eine Zulassungsstudie überführen. Dank der FDA-Auszeichnung kann das Programm nun beschleunigt vorangebracht werden.
Vielversprechende Studiendaten, die Zulassung des RSV-Impfstoffes der Gesellschaft und die Ausbreitung der Vogelgrippe haben die Aktie von Moderna zuletzt angetrieben. DER AKTIONÄR empfahl immer wieder den Einstieg vor dem großen charttechnischen Befreiungsschlag. An schwachen Tagen bleibt das Papier ein spekulativ ausgerichteter Kauf.