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19.10.2020 Michel Doepke

Epigenomics: Aktie verliert 75 Prozent nach Horror-Meldung

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Biotech-Gesellschaft Epigenomics mit einer schlechten Nachricht aufgewartet. Von der staatlichen US-Krankenversicherung Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) bekam die Gesellschaft einen negativen NCD-Erstattungsvorschlag für den Darmkrebsvorsorgetest Epi proColon. Die Aktie bricht satte 75 Prozent ein.

Laut Epigenomics sei die Entscheidung vorläufig. Nach den Statuten der CMS starte nun eine 30-tägige öffentliche Kommentierungsphase, die dazu genutzt werde, die CMS erneut von den Vorteilen von Epi proColon im Kampf gegen Darmkrebs zu überzeugen, heißt es.

Ein positiver Erstattungsvorschlag wäre für die Biotech-Gesellschaft extrem wichtig. Ohne wird es Epigenomics ganz schwer haben, die Umsätze in den USA anzukurbeln und endlich in die schwarzen Zahlen vorzustoßen. Im ersten Halbjahr 2020 brachen die Konzernerlöse um 53 Prozent auf lediglich 322.000 Euro ein. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 6,4 Millionen Euro in den Büchern. Per 30. Juni verfügte Epigenomics über liquide Mittel von 8,7 Millionen Euro.

Epigenomics (WKN: A11QW5)

Die Börse preist derzeit die Schock-Meldung am Montag ein. Der Wert verliert satte 75 Prozent an Wert. DER AKTIONÄR rät Anlegern, die Finger von der Aktie zu lassen.

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