Novartis sorgt am Mittwoch gleich in zweifacher Hinsicht für Schlagzeilen. Zum einem hat die Novartis-Tochter Sandoz bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für ein Krebs-Generikum eingereicht. Zum anderen meldet der Schweizer Pharma-Konzern die Übernahme von Gyroscope Therapeutics.
Der Kauf des britischen Unternehmens ist ein strategisch richtiger Schritt. Damit stärkt Novartis sein Gentherapie-Portfolio und erweitert konkret seine Behandlungsmöglichkeiten in der Augenheilkunde. Kostenpunkt: Neben einer Vorauszahlung von 800 Millionen US-Dollar könnten noch weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 700 Millionen Dollar an die Briten fließen, teilte der Pharmakonzern am Mittwoch mit.
FDA-Antrag gestellt
Ebenfalls am Mittwoch kommunizierte der Schweizer Pharma-Konzern die Einreichung des Zulassungsantrags bei der EMA für ein Nachahmer-Präparat des Roche-Medikaments Herceptin. Trastuzumab wird zur Behandlung eines bestimmten Brustkrebs und von metastasierendem Magenkrebs eingesetzt. Sandoz beantrage die Zulassung für dieselben Indikationen wie das Referenzarzneimittel, heißt es in einer Mitteilung.
USA-Zulassung beantragt
Erst zu Wochenbeginn hatte der Generikahersteller die Zulassung für die Krebstherapie in den USA eingereicht. Die Anträge stützen sich auf ein umfassendes Paket an Daten sowie auf das von EirGenix entwickelte Biosimilar Trastuzumab.
AKTIONÄR Schweiz Index beinhaltet 15 starke Aktien
Novartis ist Bestandteil des AKTIONÄR Schweiz Index. Insgesamt bündelt dieser spezielle Aktienkorb 15 ausgewählte Schweizer Top-Titel. Dabei sorgt der Pharma-Konzern zusammen mit Roche und Nestlé – die drei größten Werte in der Alpenrepublik – für Stabilität und Sicherheit.
DER AKTIONÄR Schweiz Index bietet Anlegern mit Weitblick und einer Affinität für den Schweizer Aktienmarkt derzeit eine gute Einstiegschance. Genauso ist Novartis als Einzel-Investment weiter aussichtsreich. Vor allem die aktuelle Dividenden-Rendite von rund vier Prozent ist ein echtes Kaufargument.
Hinweis: Einzelaktien aus dem Nachbarland sind an EU-Börsen seit Mitte 2019 nicht mehr handelbar – die EU hat dem Land aufgrund politischer Differenzen die Börsenäquivalenz entzogen. Weitere Infos zum Index inklusive Produktübersicht finden Sie hier.
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(Mit Material von dpa-AFX)