Rückschlag für einen Hoffnungsträger der Impfkampagne in Deutschland: Im Rennen um die Markteinführung eines weiteren hochwirksamen Corona-Impfstoffs hat die Tübinger Biopharmafirma CureVac einen Dämpfer hinnehmen müssen. Eine potenzielle Zulassung des Impfstoffes erscheint mehr als fraglich. Keine guten Signale für den CureVac-Partner Bayer.
Zu Jahresbeginn haben Bayer und CureVac eine Allianz geschmiedet. Anfang Februar gaben die Leverkusener zudem bekannt, in die mRNA-Impfstoffproduktion einzusteigen und die Tübinger dabei zu unterstützen.
Erst im Mai hob die DZ Bank Bayer als "wichtigen Partner von CureVac" hervor. Das Votum des Kreditinstituts für die DAX-Aktie lautete "Buy" mit einem Kursziel von 68,00 Euro.
Die negativen Nachrichten zum Impfstoff von CureVac lassen die Bayer-Aktie am Donnerstag kalt, der Wert notiert nahezu unverändert. Ohnehin dürfte die Partnerschaft mit CureVac nur einen überschaubaren Einfluss auf das operative Geschäft von Bayer haben.
Die negativen Nachrichten rund um CureVac belasten die Bayer-Aktie kaum. Die zuletzt erfreuliche operative Entwicklung wird allerdings weiter von den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten überschattet. Solange diese nicht endgültig vom Tisch sind, bleibt DER AKTIONÄR weiter skeptisch gestimmt. Aktie vorerst weiter meiden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.