Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac hat am heutigen Montag seine Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs veröffentlicht. Die liquiden Mittel stiegen von 30,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019 auf 892,4 Millionen Euro zum 30. September 2020. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten auf 42,8 Millionen Euro und damit um 304 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Im Fokus steht derzeit aber ganz klar der Corona-Impfstoff-Kandidat des Unternehmens, der möglicherweise im ersten Halbjahr nächsten Jahr zur Zulassung kommen könnte. Die Aktie von CureVac setzt in jedem Fall ihren Aufwärtstrend fort. Fast sieben Prozent geht es am Nachmittag auf der Handelsplattform Tradegate nach oben auf 76,81 Euro.
„Die bislang im Jahr 2020 erreichten finanziellen Meilensteine versetzen uns in eine vorteilhafte finanzielle Lage“, ergänzte Pierre Kemula, Finanzvorstand von CureVac. „Die Einnahmen aus unserem erfolgreichen Börsengang, weitere Investments und ein Zuschuss der deutschen Regierung ermöglichen es uns, unser Geschäft auszuweiten, die klinische Entwicklung unseres Covid-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV voranzutreiben und den Ausbau unserer Produktionskapazitäten in den kommenden Monaten zu beschleunigen. Für die verbleibende Zeit im Jahr 2020 und bis in das Jahr 2021 hinein werden wir uns darauf konzentrieren, die Kommerzialisierung von CVnCoV voranzubringen und unsere einzigartige Technologieplattform für unsere klinische Pipeline weiterzuentwickeln.“
DER AKTIONÄR hat die Aktie von CureVac vor einigen Wochen bei 41,00 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile liegt das Papier mehr als 87 Prozent in Front. CureVac liegt auf der Zeitscheine zwar hinter BioNTech und Moderna. Der Impfstoffkandidat ist aber sehr vielversprechend und der Bedarf ist groß. Es werden mehrere Impfstoffe benötigt, um die weltweiten Impfungen durchführen zu können. Anleger lassen die Gewinne laufen.