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CureVac: Kräftig unter Druck – was ist da los?

CureVac: Kräftig unter Druck – was ist da los?
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Marion Schlegel 31.05.2021 Marion Schlegel

Die Papiere des Impfstoffentwicklers CureVac sind am heutigen Montag deutlich unter Druck geraten. Auf der Handelsplattform Tradegate, wo sie besonders aktiv gehandelt werden, notieren sie am Nachmittag 5,1 Prozent im Minus bei 87,06 Euro. Am späten Freitagabend hatte CureVac Daten zu seinem Covid-19-Kandidaten CVnCoV veröffentlicht.

CureVac teilte mit, dass das unabhängige Data Safety Monitoring Board (DSMB) für die zulassungsrelevante Phase-2b/3-Studie (HERALD) des Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV, die Durchführung einer Zwischenanalyse mit 59 geprüften Covid-19-Fällen bestätigt hat. Das DSMB bestätigte zudem, dass es keine Sicherheitsbedenken für CVnCoV gibt. Gemäß dem Standard für verblindete Studien hat CureVac keinen Zugriff auf die Daten der Studie. Die Studie wird weiterhin fortgesetzt, um genügend Daten für die Durchführung einer statistisch signifikanten Wirksamkeitsanalyse zu sammeln, heißt es in einer Mitteilung von CureVac.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

An der HERALD-Studie nahmen rund 40.000 Probanden in zehn Ländern in Lateinamerika und Europa teil, davon etwa 75 Prozent in Lateinamerika und 25 Prozent in Europa. Das primäre Ziel der HERALD-Studie ist der Nachweis, dass die Verabreichung von zwei Dosen mit je 12 µg CVnCoV eine Erkrankung an Covid-19 jeglichen Schweregrades bei Studienteilnehmern verhindern kann, die vorher noch nicht mit SARS-CoV-2 in Kontakt gekommen sind.

Die HERALD-Studie ist durch das Auftreten und die Verbreitung mehrerer Covid-19-Virustämme geprägt. Covid-19-Fälle innerhalb der Studie werden derzeit sequenziert, um wichtige Erkenntnisse zur Ergänzung der erwarteten Wirksamkeitsdaten zu liefern, eklärte CureVac am Freitag.

"Das Tübinger Unternehmen machte dabei aber keine Angaben zu den von Zulassungsbehörden und Investoren mit Spannung erwarteten Wirksamkeitsdaten für das Vakzin", hieß es dazu am Wochenende beim "Handelsblatt". Man drohe gegenüber der Konkurrenz zeitlich noch stärker ins Hintertreffen zu geraten.

CureVac-Chef Franz-Werner Haas bestätigte der Zeitung, dass CureVac "noch im zweiten Quartal, sprich im Juni, mit einem Studienupdate zur Wirksamkeitsanalyse" rechnet.

Die Aktie von CureVac ist im Zuge des Berichts allerdings unter Druck geraten. Noch befindet sich das Unternehmen aber im Zeitplan. Das Papier bleibt ganz klar hochspekulaitv, die kommenden Wochen werden entscheidend. Können CureVac und insbesondere der Impfstoff-Kandidat aber die Erwartungen erfüllen, dürfte die Aktie wieder ordentlich in Fahrt kommen. Andernfalls sind weitere Kursverluste vorprogrammiert. DER AKTIONÄR bleibt aber bei seiner optimistischen Einschätzung.

(Mit Material von dpa-AFX)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: CureVac.

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