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Corona-Impfstoffe von Johnson & Johnson und CureVac – das fordert jetzt Karl Lauterbach

Corona-Impfstoffe von Johnson & Johnson und CureVac – das fordert jetzt Karl Lauterbach
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 14.04.2021 Marion Schlegel

Trotz des Impfstopps in den USA und des verzögerten Marktstarts in Europa geht SPD-Gesundheitssexperte Karl Lauterbach davon aus, dass das Johnson & Johnson-Präparat gegen das Coronavirus bald in Deutschland eingesetzt wird. "Ich glaube nicht, dass es ein permanenter Rückschlag ist, die Sinusvenenthrombosen waren auch bei Johnson & Johnson zu erwarten", sagte der SPD-Politiker am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk.

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Die Komplikationen seien aber so rar, "dass der Impfstoff nach einiger Zeit wieder verimpft wird, in den Vereinigten Staaten, und der Impfstart in Europa dann auch beginnen wird", sagte Lauterbach. "Man wird wahrscheinlich auch hier wieder darüber nachdenken müssen, ob man den Impfstoff bei den über 60-Jährigen spezifisch einsetzt".

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hatte am Dienstag wegen Berichten über sogenannte Sinusvenenthrombosen nach der Impfung den Marktstart seines Präparats in Europa aufgeschoben. Zuvor hatten Behörden in den USA ein vorübergehendes Aussetzen der Impfungen empfohlen, nachdem im Land sechs Fälle der Hirnvenenthrombosen erfasst worden waren.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

Zudem fordert Lauterbach, dass Deutschland beim Corona-Impfstoff von CureVac eine nationale Notfallzulassung vorbereitet. „Wenn CureVac ähnlich gut wirkt wie BioNTech oder Moderna, was zu erwarten ist, sollte der Impfstoff schnellstmöglich zugelassen und verimpft werden“, sagte Lauterbach dem Spiegel. Zudem wird es morgen spannend bei CureVac. Am Donnerstag veröffentlicht das Unternehmen seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2020 und informiert über seine Geschäftsentwicklung.

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Johnson & Johnson im Dezember zum Kauf empfohlen. Das Papier bleibt eine Halteposition. Die Aktie von CureVac hat DER AKTIONÄR in der vergangenen Woche neu zum Kauf empfohlen. Mittlerweile liegt das Papier bereits gut zehn Prozent im Plus. Das Papier bleibt spekulativ.

(Mit Material von dpa-AFX)

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: CureVac.

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