Ist es für die Bayer-Aktie jetzt ganz vorbei? Die gefühlt nie endenden Gerichtsstreitereien haben die Aktie noch immer fest im Griff. Im Zuge des langfristigen Abwärtstrends hat der Wert nun ein starkes technisches Verkaufssignal generiert. DER AKTIONÄR zeigt, wie Trader von der Situation profitieren.
Die Bayer-Aktie bildete zwischen April und Ende August eine stark bearishe Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) aus. Am Freitag fiel der Wert unter die Begrenzungslinie (auch als Nackenlinie bekannt), die bei rund 55,80 Euro verläuft. Aktuell schwankt die Aktie um diese Linie und testet damit den Ausbruch.
Kommt es zu einer starken Abwärtsbewegung, lässt sich das Kursziel anhand der SKS-Formation bestimmen. Projiziert man den Abstand der Nackenlinie bis zum Hochpunkt der Formation an den Ausbruchspunkt, ergibt sich ein rechnerisches Kursziel von rund 38 Euro. An dieser Marke verläuft auch die langfristige Trendlinie.
Das starke Verkaufssignal könnte schon bald zu einer Abwärtsbewegung führen. Trader können mit dem Turbo-Put (WKN CU8Z2W) von fallenden Kursen profitieren. Bis zum Kursziel sind mit dem Schein, der aktuell bei 3,22 Euro steht, rund 60 Prozent möglich. Der Stopp sollte bei 2,65 Euro platziert werden.