Die deutsche Biotech-Industrie befindet sich im Aufwind. Nach dem Radiopharma-Spezialisten ITM SE, dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Entwickler Tubulis und der SciRhom GmbH kann mit CatalYm ein weiteres Biotechnologie-Unternehmen aus München eine erfolgreiche Finanzierungsrunde (in Höhe von 150 Millionen Dollar) vermelden.
An der Serie-D-Finanzierung beteiligen sich unter anderem Canaan Partners und Bioqube Ventures neu. Aber auch die bestehenden Investoren Jeito Capital, Brandon Capital Partners, Novartis Venture Fund und Vesalius beteiligen sich an der Runde.
Die Durchführung der Kapitalmaßnahme folgt auf vielversprechende Phase-2-Daten zur Leitsubstanz Visugromab, die CatalYm im Rahmen einer mündlichen Präsentation auf dem ASCO-Meeting in Chicago vorgestellt hat.
CatalYm will die Erlöse aus der Finanzierungsrunde nutzen, um die spätere klinische Entwicklung von Visugromab in frühere Behandlungslinien auszuweiten. Bei der Substanz handelt es sich um einen sogenannten GDF-15-neutralisierenden Antikörper.
"Diese beträchtliche Kapitalerhöhung und das starke Konsortium sind eine Anerkennung unserer Leistungen als Unternehmen und unterstreichen die hervorragenden Ergebnisse von visugromab und unserem breit angelegten klinischen Phase-2b-Programm. Wir demonstrieren weiterhin das Potenzial von Visugromab, eine tiefe und dauerhafte Krebsremission in verschiedenen Indikationen für solide Tumore zu bewirken, und unterstreichen damit die wichtige Rolle, die Visugromab in einem neuartigen Krebstherapiesystem spielen könnte", so CatalYm-CEO Phil L’Huillier zur jüngsten Finanzierungsrunde.
CatalYm verfolgt einen vielversprechenden Ansatz im Kampf gegen solide Tumore. DER AKTIONÄR wird die weiteren Entwicklungen des Onkologie-Spezialisten verfolgen und gegebenenfalls darüber berichten.