BioNTech und der US-Partner Pfizer haben heute veröffentlicht, dass sie einen Antrag für die Notfallzulassung ihres an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten bivalenten Covid-19-Impfstoffs für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA eingereicht haben.
Angesichts der hohen Zahl von Atemwegserkrankungen, die derzeit bei Kindern unter 5 Jahren auftreten, könnte der aktuelle Impfstoff dazu beitragen, schwere Krankheitsverläufe sowie Krankenhausaufenthalte zu verhindern, so BioNTech.
Im Falle einer Zulassung würden Kinder dieser Altersgruppe eine primäre Impfserie erhalten, die aus zwei 3-µg-Dosen des ursprünglichen Pfizer-BioNTech-Covid-19-Impfstoffs besteht, gefolgt von einer dritten 3-µg-Dosis des an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten bivalenten Impfstoffs. Ein Antrag auf Erweiterung der Marktzulassung des an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten bivalenten Covid-19-Impfstoffs von Pfizer und BioNTech in der Europäischen Union (EU), um Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren miteinzuschließen, wird derzeit mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA diskutiert.
Der an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepasste bivalente Covid-19-Impfstoff ist derzeit in den Vereinigten Staaten und in der EU als Auffrischungsimpfung für Personen ab 5 Jahren zugelassen.
Ganz klar immer mehr in den Fokus rückt aber die weitere Pipeline von BioNTech – und hier insbesondere die Projekte im Onkologie-Bereich. Kann BioNTech hier in Zukunft mit positiven News aufwarten, dürfte die Aktie deutlich höheren notieren.
Die Aktie von BioNTech hat sich seit ihrem Oktober-Tief bei 118,31 Dollar zuletzt deutlich erholen können. Dabei profitierte das Papier auch von der Spekulation, dass der Corona-Impfstoff des Unternehmens möglicherweise bald auch in China angeboten werden könnte. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun, das 11-Monatshochs bei 189,07 Dollar zu knacken. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.