BioNTech gab heute bekannt, die klinische Entwicklung seiner Pipeline für Krebsimmuntherapien im asiatisch-pazifischen Raum beschleunigen und ausweiten zu wollen. Das Unternehmen will seine klinische Präsenz hierzu auf Ostasien ausdehnen und dort ein neues Krebsforschungszentrum eröffnen.
In Taiwan sollen Studien zu BNT113 bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren durchgeführt werden. Dies ist Teil der Asien-Pazifik-Strategie von BioNTech, die darauf abzielt, innovative Medikamente in Asien zu entwickeln, herzustellen und den Zugang zu erweitern, wobei der Schwerpunkt auf Behandlungen für die häufigsten Krebsarten liegt. BioNTech arbeitet hier mit der YongLin Healthcare Foundation zusammen, zudem ist BioNTech eine Partnerschaft mit dem taiwanesichen Unternehmen Retain Biotech eingegangen. Retain wird von der YongLin Healthcare Foundation gesponsert und beschäftigt sich mit Präzisionsmedizin, Genommedizin und Zelltherapie in der Onkologie.
BioNTech hat bereits Tochtergesellschaften in Singapur, Shanghai und Melbourne gegründet sowie eine Repräsentanz in Taipeh registriert, die BioNTech als regionale Innovationszentren dienen sollen. BioNTech geht davon aus, bis 2024 Hunderte von Arbeitsplätzen an diesen regionalen Standorten in mehreren Funktionen zu schaffen.
„Taiwan ist aufgrund seines hochmodernen Gesundheitssystems, seiner medizinischen Forschungskapazität und seines kooperativen Ansatzes zur Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt einer der renommiertesten biomedizinischen Knotenpunkte im asiatisch-pazifischen Raum. Unsere Asien-Pazifik-Strategie basiert auf starken Partnerschaften und einer gemeinsamen Vision“, sagte Sean Marett, Chief Business and Chief Commercial Officer von BioNTech. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Retain bei unseren Bemühungen, die klinische Entwicklung neuartiger Immuntherapien in der Onkologie zu erleichtern. Unser Ziel ist es, die Entwicklung innovativer Therapien zu beschleunigen, um die in der Region weit verbreiteten Krebsarten zu bekämpfen.“
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch für die Aktie von BioNTech. Die Mainzer verfügen über eine starke Onkologie-Pipeline. Die stärkere Präsenz in Asien ist vielversprechend zu werten. Aus charttechnischer Sicht gilt es, das Aprilhoch von 189,07 Dollar zu überwinden. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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