Die Aktie von BioNTech kann zur Wochenmitte wieder zulegen. Gut zwei Prozent geht es nach oben. Dabei dürfte das Papier zum einen davon profitieren, dass die WHO die Corona-Pandemie weiter als „Gesundheitsnotlage internationaler Tragweite“ einstuft. Zudem dürfte eine positive Analysteneinschätzung beflügeln.
Die Experten von SVB Securities haben BioNTech von „Market Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft.
Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine "Gesundheitsnotlage internationaler Tragweite". Das befand die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag und folgte damit dem unabhängigen Notfallausschuss, der die aktuelle Gefahrenlage bei einer Tagung vergangene Woche untersucht hatte. Obwohl in vielen Ländern deutlich weniger getestet wird, steigen die Infektionszahlen weltweit. Laut der WHO wurden seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 mehr als eine halbe Milliarde Infektionen gemeldet. Die wahre Zahl dürfte weitaus höher liegen, weil längst nicht alle Fälle erfasst werden.
Die WHO hatte die Notlage Ende Januar 2020 erklärt. Es ist die höchste Gefahrenstufe für Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit, die die WHO ausrufen kann. Das Europa-Büro der WHO rät dazu, immungeschwächten und anderen gefährdeten Menschen eine zweite Corona-Auffrischimpfung zu verabreichen.
Von der Pandemie dürfte BioNTech also noch eine Weile gut profitieren können. Trotz des Sommers steigen die Infektionen und Experten rechnen erst recht für die kältere Jahreszeit mit einer schwierigen Phase. Erst kürzlich bestellte die US-Regierung für eine geplante Booster-Kampagne bei Biontech und ihrem US-Partner Pfizer in großem Stil. Im Zulassung-Prüfverfahren steckt derweil derzeit noch ein auf Omikron angepasster Impfstoff.
Die Aktie von BioNTech hat sich zuletzt deutlich von ihren jüngsten Tiefs nach oben absetzen können. Für den endgültigen Befreiungsschlag muss das Papier den Widerstand in Form des Märzhochs bei 189,07 Dollar überwinden. Zuvor gilt es aber, den Widerstandsbereich bei 170 bis 172,75 Dollar nachhaltig zu überwinden. Langfristig steckt in der Aktie noch viel Potenzial.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.